KKV verleiht Prof. Claus Hipp den Preis "Der ehrbare Kaufmann"
KKV zeichnet auf dem Bundesverbandstag in Hildesheim den bayerischen Unternehmer für bürgerschaftliches Engagement, unternehmerischen Mut und faire Führung aus.
Anlässlich des Bundesverbandstages in Hildesheim zeichnete der KKV-Bundesverband den bayerischen Unternehmer Prof. Dr. Claus Hipp (Hipp Babynahrung) in den Räumen der IHK in Hildesheim mit dem KKV-Ehrenpreis "Der ehrbare Kaufmann 2011" aus. Die Laudatio hielt der Staatsminister im Bundeskanzleramt, Eckart von Klaeden. Mit dem Ehrenpreis erinnert der katholische Sozialverband an eine alte Kernkompetenz des Verbandes: Das Ideal des "Ehrbaren Kaufmanns". Er zeichnet damit Unternehmer aus, die einen „ethisch guten Umgang“ mit Mitarbeitern, Kunden und der Gesellschaft pflegen. Wichtige Kriterien sind bürgerschaftliches Engagement, unternehmerischer Mut und eine faire Führung. Im letzten Jahr erhielt die mittelständische Unternehmerin Martina Feierling-Rombach aus Freiburg auf dem ökumenischen Kirchentag in München erstmals diese Auszeichnung vom KKV.
Auf die Frage was aus seiner Sicht einen "ehrbaren Kaufmann" ausmache, antwortete der Unternehmer, Familienmensch, Maler, Musiker, Kunstprofessor und Wirtschaftsdozent Claus Hipp: "Ehrbar ist, wertebewusst handeln, unehrbar ist, wenn rücksichtslos Erfolg angestrebt wird."
„Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise mit Ihren Auswüchsen ein starkes Zeichen und ein klares Bekenntnis zur Sozialen Marktwirtschaft, wenn wir als KKV mit diesem Ehrenpreis Frauen und Männer auszeichnen, die diese Ideale in der Wirtschaft vorleben", so der KKV-Bundesvorsitzende Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein.
Während der ehrbare Kaufmann heute wieder eine gesellschaftspolitische Renaissance erlebt, hat der KKV als einstmals kaufmännischer Verband die Idee seit 1877 hoch gehalten und auch dann dazu gestanden, als es nicht unbedingt modern war, in Zeiten schneller Gewinne bodenständig, nachhaltig und sozial zu sein", betonte der KKV-Bundesvorsitzende. Der Leitspruch des KKV "Ehrlich im Handel, christlich im Wandel" sei daher aktueller denn je.
Auf Prof. Hipp treffe zu was schon Thomas Mann in seinen "Buddenbrooks" dem Gründer des Lübecker Handelshauses in den Mund gelegt habe: "Mein Sohn, sei mit Lust bei den Geschäften am Tage, aber mache nur solche, dass wir bei Nacht ruhig schlafen können."
Autor:Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein |
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