Gute Nachbarschaft: Anwohner feierten den 40. "Geburtstag" der Rubensstraße
Vor 40 Jahren bauten die ersten Familien an der Rubensstraße ihre ersten Eigenheime. Seit dem feiern die Anwohner alle zehn Jahre gemeinsam ein Nachbarschaftsfest. Kaum einer lässt sich das Ereignis vor seiner Haustür entgehen – es ist schließlich eine perfekte Gelegenheit, die Gemeinschaft zu pflegen und die vergangenen Jahre in gemütlicher Atmosphäre Revue passieren zu lassen.
Gebietstausch zwischen der "Neuen Heimat" und der katholischen Kirche
Josef Höltken, Mitglied des Organisations- Komitees, erinnert sich an die Anfänge: Das Gebiet gehörte komplett der katholischen Kirche. Um in Monheim-Süd die Johanneskirche errichten zu können, fand ein Grundstücks-Tauschgeschäft mit der „Neuen Heimat“ (heute LEG) statt. Das Wohnungsunternehmen unterteilte ihren neuen Erwerb an der Rubensstraße in mehrere Grundstücke und verkaufte diese an Interessenten, die hier ein neues Zuhause bauen lassen wollten. Die „Neue Heimat“ bestimmte dabei aber die Baufirma, die auf Häuser im Fertigbau setzte. „Später lockerte das Gesetz die Bauauflagen auf, die Häuser konnten individuell aufgewertet werden, zum Beispiel durch eine vorgesetzte Klinker-Fassade“, erklärt Josef Höltken mit Blick auf die Häuser ab Nummer 19. Die „kleineren Nummern“ gingen Ende der 1970er Jahr nicht in den Besitz der „Neuen Heimat“ über und sind auf Erbpacht-Grundstücken gebaut.
Neue Familien hinzugekommen
Die Anwohner der Rubensstraße blickten auf dem Fest allerdings nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft. Auch neue junge Familien gehören zur Gemeinschaft. Neben Kaffee und Kuchen, Leckerem vom Grill mit vielen hausgemachten Salaten sowie Festbier und nichtalkoholischen Getränken, konnte sich insbesondere der Nachwuchs über ein buntes Angebot freuen. Es gab diverse Spiele, Kinderschminken, Kettcars zum Rumsausen, eine Hüpfburg und eine Tombola. An dem Tischkicker gingen Jung und Alt gleichermaßen auf Torjagd.
Große Resonanz
Mit der Resonanz des Festes waren die Organisatoren sehr zufrieden. „Das sagt viel Gutes über die Gemeinschaft hier aus“, freut sich Josef Höltken. Am Ende des Festes kam die Idee auf, das Fest in einem kürzeren Rhythmus zu organisieren.
Autor:Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland) |
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