DLRG Monheim nimmt neues Fahrzeug für den Katastrophenschutz in Betrieb

Viele guten Wünsche begleiten den Monheimer DLRG-Vorsitzenden Götz Barkey (vorne links) und seine künftig bei den Einsätzen mit ihrem neuen Fahrzeug. Foto: DiTho
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Mit einem lachenden und einem weinenden Auge weihten die Mitglieder des DLRG-Ortsvereins Monheim am Rhein am letzten September-Wochenende ihr neues Fahrzeug auf ihrem Basis-Gelände am Rande des Baumberger Campingplatzes ein.

Ein 260 PS starker amerikanischer Ford F 150 ersetzt dort ab sofort den alten VW Iltis, das lieb gewonnene gelbe „Zitrönchen“ aus alten Bundeswehrbeständen, das den Monheimer Lebensrettern über viele Jahre hinweg treue Dienste geleistet hatte. Grund für den Wechsel: Eine neue Bestimmung im Katastrophenschutz, nach der dort eingesetzte Fahrzuge mindestens fünf Sitzplätze aufweisen müssen. Die hatte der kleine Iltis nicht. Der Ford hingegen hat sie.
Der DLRG-Ortsverein Monheim arbeitet seit vielen Jahren aktiv im Katastrophenschutz mit. Neben dem geländegängigen Ford F 150, den die Lebensretter jetzt mit Hilfe zahlreicher Sponsoren einem Privatmann abkauften und für die eigenen Bedürfnisse umbauen ließen, werden die Monheimer dabei auch in Zukunft weiter ihren VW T4 und ihr Hochwasserboot dort einsetzen, wo es „brennt“ – als schlagkräftiger Bootstrupp mit Führungsfahrzeug. Diese Einsätze finden auch schonmal in den Überflutungsgebieten in Ostdeutschland statt, die ja zuletzt wieder mächtig in den Schlagzeilen waren. Und auch da macht der Ford mehr als Sinn. Denn als Langstreckenfahrzeug ist der Iltis nun wahrlich nicht gebaut worden.
Landrat Thomas Hendele, der Landtagsabgeordnete Hans-Dieter Clauser und Monheims Vize-Bürgermeister Lucas Risse hoben bei der Einweihung des eindrucksvollen neuen Fahrzeugs, dem auch Pfarrer Burkhard Hoffmann seinen Segen gab, noch einmal die große Bedeutung der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft und der darin engagierten Menschen hervor. Und das nicht nur im Katastrophenfall, sondern vor allem auch bei der alltäglichen Arbeit, zum Beispiel um jungen Menschen das Schwimmen beizubringen. Eine Aufgabe, die an den Schulen offenbar wieder zunehmend vernachlässigt wird. Hans-Dieter Clauser brachte dazu passend die erschreckende Zahl mit, dass aktuell ein Viertel der unter-zehnjährigen Kinder bei uns das Schwimmen nicht beherrschen. Umso mehr lobte Clauser den steten Einsatz des Monheimer DLRG-Ortsvereinsvorsitzenden Götz Barkey und dessen Mannschaft. „Seit 1932 halten Sie hier nun bereits die Wacht am Rhein – und das heute mit einem erstaunlich jungen Team.
Wer sich dieser jungen Mannschaft anschließen oder sich näher über die Angebote des Ortsvereins informieren möchte: Die DLRG-Geschäftsstelle ist telefonisch unter (02173) 101510 erreichbar, die Wache auf dem Baumberger Campingplatz unter Tel. (02173) 101510. Zudem findet man im Internet unter www.Monheim.DLRG.de jede Menge über die Aktivitäten der Monheimer Lebensretter und Katastrophenhelfer.

Autor:

Thomas Spekowius aus Monheim am Rhein

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