Bei Smidt zum „Superstar“ werden

Produktsleiter Otto Nitschke (links), Lorenz Smidt und Maskottchen Smidty sind gespannt, wie das Casting von den Besuchern angenommen wird. Foto: Sabine Polster
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Singen, tanzen, schauspielern: Für laufende Produktionen der Ufa werden am Montag, 7. Juli, von 13 bis 19 Uhr Talente im Leverkusener Smidt Wohncenter gecastet. Der besondere Clou: Für die kommende Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) werden noch begabte Sänger gesucht.

Mit der Talentsichtung in den Geschäftsräumen betritt das Smidt-Wohncenter an der Manforter Straße 10 neues Terrain. Dafür wird eigens der Lichthof des Möbelhauses leergeräumt. Geschäftsführer Lorenz Smidt ist gespannt, wie diese Aktion bei den Kunden ankommt. „Wir rechnen mit einem hohen Andrang“, so Smidt.

Gesucht werden neue Talente für die Ufa Talentbase. Das ist das offizielle Talent- und Castingportal der Ufa, Deutschlands Marktführer im Bereich Film- und TV Produktion. TV-Formate wie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, „Soko Leipzig“ oder „Das Supertalent“, aber auch Kinofilme wie „Hanni und Nanni“ oder „Der Medicus“ gehören beispielsweise zu den Produktionen der Babelsberger Firma.

Das Casting am Montag, 7. Juli, findet für alle Formate der Ufa statt. Sechs Stunden ist EMA, die Event- und Marketing Agentur, vor Ort. Dort kann sich dann jeder ab sieben Jahren mit seinem Talent präsentieren. Nach oben gibt es keine Altersgrenze. „Wir casten auch für Formate, für die wir zum Beispiel 50- oder 60-Jährige brauchen“, sagt Produktionsleiter Otto Nitschke. Lediglich für „DSDS“ ist das Alter der Teilnehmer auf 16 bis 30 beschränkt.

Das offene Casting unterteilt sich in zwei Bereiche. Jeder Teilnehmer bekommt zunächst ein Formular und eine Startnummer ausgehändigt. Dann geht es zum Foto-Shooting. Zehn bis 15 Fotos in verschiedenen Posen werden von den einzelnen Kandidaten gemacht.

Im zweiten Schritt folgen die Filmaufnahmen. „Wer sich als Schauspieler bewirbt, bekommt eine Rolle zugewiesen, die er dann vor der laufenden Kamera spielen muss“, erklärt Nitschke. Jeder Casting-Teilnehmer erhält am Ende eine Setkarte von der Ufa, die er auch online selbst verwalten kann.

„Wir sind das erste Mal hier in der Gegend“, sagt Nitschke und versichert, das bei den Castings, wie man sie im Fernsehen sieht, nichts gestellt sei. „Wir zeigen die gesamte Bandbreite. Es gibt viele Leute, die wirklich toll sind, aber auch weniger Talentierte, die sich ein bisschen selbst überschätzen.“ Kritisiert wird aber beim Casting niemand. Das bleibt die Aufgabe von Dieter Bohlen. Erst hinterher wird eine Vorauswahl getroffen und diese dann an die Ufa weitergeleitet.

„Es ist immer wieder spannend zu erleben, was Menschen veranstalten, um in die Shows zu kommen“, meint Nitschke. Wer dies einmal live erleben will, ist übrigens am 7. Juli auch als Zuschauer willkommen.

Autor:

Sabine Polster aus Monheim am Rhein

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