Altstadtklänge im Zollhaus 1257

Andreas Prömpeler und Pascal Lütz präsentieren hier die neue Thekenverkleidung.
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Wenn am Samstag, 30. August, das Kneipenfestival Mega-Altstadtklänge mit vielen tollen Künstlern an den Start geht, dann ist auch das „Zollhaus 1257“ an der Zollstraße 2 als Veranstaltungsort mit von der Partie.

Der ehemalige „Zollhof“ und das frühere Chinarestaurant werden zurzeit zum „Zollhaus 1257“ umgebaut (der Wochen-Anzeiger berichtete). Betreiber sind die Monheimer Pascal Lütz und Andreas Proempeler.

Zurzeit laufen die Renovierungsarbeiten im ehemaligen „Zollhof“ auf Hochtouren. Mit einem 40 Zentimeter hohen Podest wurden die bisherigen, verschiedenen Ebenen auf eine Höhe gebracht, so dass nun eine einheitliche Fläche entstanden ist. Diese ist für Künstler als Bühne nutzbar, bietet aber auch Platz für Stehtische oder Tische und Stühle zum Essen. „Wir haben diesen Bereich jetzt optimiert. Vorher war er kaum nutzbar“, sagt Manfred Poell, Architekt und Eigentümer der Immobilie.

Gleich rechts neben dem Eingang kommt die Theke hin. Die bietet als besonderen Hingucker eine historische Aufnahme der Zollstraße mit der Gaststätte „Im alten Zollhaus“, die vom „alten Speck“ betrieben wurde.
Fenster und Türe mit Blickrichtung Rhein werden größer. Die Türe wird 19 Zentimeter höher gelegt und damit auf das Niveau der zukünftigen, vom ehemaligen China-Restaurant aus dann später durchgehenden Terrasse gebracht. Der Boden wird noch abgeschliffen. Ansonsten wird am ursprünglichen Charakter der Lokalität nichts verändert. „Das Flair soll erhalten bleiben“, sagt Manfred Poell.

Der „Zollhof“ dient künftig als reiner Veranstaltungsraum. Neben den Altstadtklängen gibt es dort am 13. September ein Konzert mit Gregor Meyle, das bereits ausverkauft ist, und am 11. Oktober ein Konzert mit Björn Heuser (Karten gibt es für zehn Euro im „Zollhäuschen“).

Danach wird der „Zollhof“ noch einmal für rund sechs Wochen geschlossen. In dieser Zeit wird an der Stelle, wo jetzt die Außentreppe ist, ein Anbau gemacht. Zusammen mit der bereits bestehenden Terrasse des China-Restaurants entsteht dort eine über 100 Quadratmeter große Außenfläche.

Unter der Terrasse, also in den bestehenden Räumen und dem neuen Anbau, werden dann Lagerräume, Behinderten-WC sowie Personalräume untergebracht. „Das Behinderten-WC steht dann auch für die Gäste vom Biergarten und dem Zollhäuschen zur Verfügung“, sagt Pascal Lütz.

Über eine Durchgangstür wird der „Zollhof“ mit dem ehemaligen China-Restaurant verbunden. Das ist bereits komplett entkernt und bereit für den Umbau. „Wenn die noch fehlenden Genehmigungen von der Stadt da sind, kann es mit dem Umbau losgegehen“, so Manfred Poell.

Dort soll künftig ein Restaurant über zwei Etagen mit Terrassenbetrieb entstehen. „Möbel, Theke und Küche sind bereits bestellt“, sagt Andreas Proempeler. Bei der Innenausstattung sollen Tradition und Moderne miteinander verbunden werden: Holzboden, Naturholztische dazu Schwarz-Weiß-Bilder zur Monheimer Geschichte und heutigen Ansichten an den Wänden.

Andreas Prömpeler und Pascal Lütz präsentieren hier die neue Thekenverkleidung.
Die neu gestaltete Bühne im ehemaligen Zollhof erlebt ihre Premiere bei den Mega-Altstadtklängen.
Autor:

Sabine Polster aus Monheim am Rhein

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