Über Ingolstadt nach Berlin!? – Die DFB-Pokalauslosung bringt nur halbes Glück
Gladbach, Dortmund, Schalke oder gar die Bayer hätten’s werden können. Am Ende ist es nun doch „nur“ Ingolstadt geworden.
Die Sportfreunde Baumberg feierten am letzten Samstag noch einmal ausgiebig den Gewinn des Niederheinpokals. Mit ihrem 1:0-Sensationsieg bei den höherklassigen Kickern von Rot-Weiß-Oberhausen, hatten sich die Sportfreunde ja sogar die Teilnahme an der großen DFB-Pokal-Endrunde gesichert.
Nach mehreren Ehrenrunden durch die Stadt versammelte sich die Mannschaft mit vielen hundert Fans am Abend dann zur Sportschau vor dem Fernseher, um gemeinsam zu verfolgen, welches Los Ex-Nationalkickerin Nia Künzer ihnen wohl zuspielen würde. Doch die frühere Abwehrspielerin griff erst einmal kräftig daneben und zog Red Bull Leipzig. Ging gar nicht, weil das ja auch Amateure sind, die hier in den falschen Topf gekullert waren. Doch auch der zweite Künzer-Griff war nicht wirklich gekonnter. Ingolstadt also, Audi statt Red Bull. Und so werden den Kickern der Sportfreunde wohl im Duell Flügel wachsen müssen, damit sie eine zweite Chance auf ein Traumlos bekommen. Klar, Ingolstadt tritt dann doch gleich drei Klassen höher vor den Ball. Aber dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat, weiß man in Baumberg nicht erst seit dem kuriosen Kuller-Tor von Oberhausen, dass es auch am Samstag in der großen Sportschau noch einmal zu sehen gab. Und schau’n mer mal, vielleicht gelingt ja tatsächlich ein zweiter Coup. Dafür werden die Sportfreunde aber kräftig Unterstützung brauchen – vermutlich in Düsseldorf oder Leverkusen. Noch steht der Spielort nicht fest. Fest steht aber, dass auch dieser Tag, der wohl völlig unabhängig vom Ergebnis größte in der Vereinsgeschichte, wieder ganz bestimmt ein großes Sportfreunde-Fest wird. Zum Gelingen am Samstagabend trug übrigens auch die mit viel Monheimer und Baumberger Power aufgeladene Band Gardenier bei. Bundesligatauglich!
Autor:Thomas Spekowius aus Monheim am Rhein |
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