Basketball-Schach-Sommercamp in Monheim
Sport für Körper und Geist
Am letzten Wochenende der Sommerferien fand in der Sporthalle am Berliner Ring eine besondere Veranstaltung statt: Die Basketballgemeinschaft Monheim und der Schachclub Monheim/Baumberghatten sich zusammengetan und zu einem ganz speziellen Format eingeladen – einem kombinierten Basketball-Schach-Sommercamp.
„Wir haben keine Ahnung, wie das bei den Kindern und Jugendlichen ankommen wird, weil wir so etwas zum ersten Mal ausprobieren, aber beide Vereine haben dieselbe Freude und den Mut etwas Neues auszuprobieren“, fasste Basketball-Coach Andreas Aust die leicht wackelige Gemütsverfassung der Veranstalter vor Beginn zusammen.
Doch die Teilnehmerzahl konnte die Hoffnungen erfüllen. 45 Kinder und Jugendliche spielten von Freitag bis Sonntag gemeinsam Basketball und Schach. „Der Wechsel ist super! Beim Schach kann man sich von den Strapazen im Basketball ein bisschen ausruhen“, so der 10-jährige Joshua. „Und beim Basketball kann man sich nach dem Schach so richtig austoben“, ergänzte der 8-jährige Younes. Vormittags wurden im Wechsel Trainingseinheiten beider Sportarten angeboten. Nachmittags spielten an zwei Tagen zunächst gemischte Teams ein kombiniertes Schach-Basketball-Turnier, ehe dann getrennt die jeweilige Hauptsportart ein eigenes Turnier anbot.
Höhepunkt war aber der gemeinsame Schach-Basketball-Parcours am Samstag. Hier mussten die Teams an sechs Stationen (jeweils drei jeder Sportart) unter Zeitdruck die unterschiedlichsten Aufgaben erledigen. In dem intensiven Format konnten die Kids nicht nur die spannende andere Sportart ausprobieren, sondern auch an den Feinheiten ihrer Hauptsportart feilen. „Das hat eine unglaubliche Dynamik in der Sporthalle ausgelöst und zu einer sehr intensiven Atmosphäre für alle geführt. Die Kinder und Jugendlichen haben sich in den gemischten Teams unabhängig der individuellen Stärken im Schach oder Basketball wahnsinnig gesteigert“, freute sich Schach-Koordinator Daniel Schalow.
Der gesunden körperlichen Betätigung von Geist und Körper wurde auch bei der angebotenen Ernährung Rechnung getragen. Neben dem ausgewogenen Mittagessen standen allen Teilnehmenden für den gesamten Zeitraum Wasser, Äpfel und Bananen zur Verköstigung bereit, so dass selbst während kleinerer Pausen der Flüssigkeits-, Vitamin- und Energiehaushalt aufgeladen werden konnte.
Schalow hob auch hervor, dass die Zusammenarbeit der beiden Vereine sehr gut gelaufen sei. Es wurde von allen Teilnehmenden und den Organisatoren beider Verein das Format ausdrücklich für tauglich empfunden und eine Wiederholung im nächsten Jahr verabredet.
Die Teilnehmer des Sommercamps.Foto: Privat
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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