Bayer 04 Leverkusen und Fortuna Düsseldorf gehen gemeinsam gegen vermummte Choten vor
Bayer 04 Leverkusen hat bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf Strafanzeige gegen Unbekannt bezüglich aller in Betracht kommender Delikte wegen der Vorfälle anlässlich des Fußball-Bundesliga-Spiels Fortuna Düsseldorf gegen Bayer 04 am Samstag, 30. März 2013, in der Esprit-Arena Düsseldorf gestellt.
Der Verein reagiert damit auf die Ereignisse kurz nach Anpfiff des Spiels, als im Leverkusener Fanbereich (Oberrang) mehrere pyrotechnische Gegenstände (Bengalos) gezündet und gehalten wurden. Einige der glühenden Fackeln sind dabei in den darunterliegenden Bayer 04-Fanblock geworfen worden, womit die Verletzung von Zuschauern in Kauf genommen wurde.
Bayer 04 Leverkusen, das mit zehn Ordnern und einem Videoteam vor Ort vertreten war und zudem auf einschlägige Aufnahmen auf „YouTube“ verweist, hat alle Zeugenaussagen seiner Ordner sowie das vorhandene Videomaterial bereits der Polizei Köln zu Ermittlungszwecken zur Verfügung gestellt. Unter anderem konnten die Ordner zwei vermummte Täter beobachten, deren Identität allerdings derzeit noch unbekannt ist.
Bayer 04 Leverkusen beabsichtigt in Kooperation mit den Verantwortlichen von Fortuna Düsseldorf ein bundesweites Stadionverbot gegen die Täter zu verhängen, sobald deren Personalien ermittelt werden können. Weiter ist es in Absprache mit Fortuna Düsseldorf vorgesehen, gegen Personen, die sich unmittelbar vor dem Abbrennen der Pyrotechnik vermummten, ebenfalls ein bundesweites Stadionverbot wegen des Verstoßes gegen die Hausordnung der Esprit-Arena auszusprechen.
Sollte Bayer 04 Leverkusen zudem eine Strafe von Seiten des Deutschen Fußball-Bundes wegen der Ereignisse in Düsseldorf erhalten, wird der Verein eventuell ermittelte Personen in Regress nehmen.
Autor:Lokalkompass Monheim am Rhein aus Monheim am Rhein |
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