Ideen zur Umgestaltung der Monheimer Rheinpromenade
Was Bürger sich wünschen
Viele Möglichkeiten zum Sitzen und Verweilen, Beleuchtung, Pflanzen, die ein schönes Ambiente schaffen oder ein Barfuß- oder Skulpturenpfad entlang des Ufers: Das sind nur einige der Ideen, die die Monheimer in einer Konsultation zur geplanten Umgestaltung der Rheinpromenade abgegeben haben. Der Uferbereich zwischen Leda-Statue und Rheinanleger soll aufgewertet und zugänglich gemacht werden, um den Fluss näher an das Stadtleben heranzurücken und seinen Naherholungswert für die Bürger zu stärken. Das Thema stand im Mai im Planungsausschuss auf der Tagesordnung. Gleichzeitig startete die Bürgerschaftskonsultation auf der städtischen Mitdenken-Plattform.
Bis Mitte Juni gingen 85 Antworten ein. Viele Bürger wünschen sich demnach am Rheinufer eine ansprechende und funktionale Möblierung – Sitzgelegenheiten, viel Grün, Schattenplätze, Spieltische oder auch Beleuchtungskunst am Promenadenweg. Gut vorstellen können sie sich, dabei die bestehenden Bauten und Kunstwerke, zum Beispiel Leda und den Landschaftsbalkon, mit einzubeziehen. Wichtig ist den Teilnehmenden auch, das Ufer als Ganzes und bis nach Baumberg zu denken. Vorgeschlagen werden zudem unterschiedliche Gastronomiekonzepte – vom Kiosk bis hin zum schwimmenden Restaurant.
Freitreppe
Die Nutzer diskutieren auch mögliche Vor- und Nachteile einer Freitreppe in der Nähe des Schiffsanlegers. Zentral für viele ist zudem die Verkehrsführung an der Rheinpromenade: Dies könnte ihrer Ansicht nach durch eine Trennung von Rad- und Fußgängerverkehr sowie eine Verkehrsberuhigung erreicht werden.
Die Rheinpromenade hat bereits in den vergangenen Jahren ihr Gesicht verändert: "Durch den neuen Schiffsanleger, die Rheinkiesel, das Hotel und seit kurzem auch die Leda von Markus Lüpertz ist sie schon jetzt ein besonderer Ort. Künftig wird sie mit dem Geysir im Kreisverkehr und vor allem der Kulturraffinerie K714 zu einem neuen touristischen Highlight. Wir befinden uns mit dem Projekt noch in einer frühen Phase“, sagt die Leiterin der Stadtplanung Kerstin Frey.
Vier Planungsbüros sollen in den kommenden Monaten landschaftsarchitektonische Entwürfe zu der Umgestaltung ausarbeiten. „Die große Herausforderung dabei wird sein, Konzepte zu entwickeln, die sich gleichzeitig mit den strengen Anforderungen und Vorgaben des Hochwasserschutzes vereinbaren lassen“, so Frey. Die fertigen Entwürfe sollen voraussichtlich im Herbst der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Danach entscheidet der Planungsausschuss, welcher Entwurf weiterverfolgt wird.
Plattform
Die Erkenntnisse der Konsultation sowie alle mit ihnen verknüpften Aussagen der Bürger lassen sich auf der Mitdenken-Plattform unter www.mitdenken.monheim.de nachlesen. Die Plattform ist auch über das städtische Mitmach-Portal unter www.mitmachen.monheim.de erreichbar. Alle Teilnehmenden, die sich registriert haben, werden per E-Mail über den weiteren Verlauf der Beteiligung informiert. Anmelden können sich Bürger auch mit den Zugangsdaten ihres Monheim-Passes.
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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