Corona im Kreis Mettmann
Virus-Mutation: Erste Fälle gemeldet
Basierend auf den labortechnisch bestätigten Fällen verzeichnet der Kreis Mettmann am Samstag kreisweit 908 Infizierte, davon in Erkrath 83, in Haan 58, in Heiligenhaus 75, in Hilden 78, in Langenfeld 131, in Mettmann 102, in Monheim 62, in Ratingen 121, in Velbert 150 und in Wülfrath 48.
13.002 Personen gelten inzwischen als genesen. Gestorben sind eine 90-jährige Frau und drei Männer (65, 81 und 99 Jahre) aus Heiligenhaus, eine 76-jährige Frau aus Erkrath und ein 78-jähriger Mann aus Velbert. Corona-Tote zählt der Kreis Mettmann bislang insgesamt 523 Menschen. Die aktuelle Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der letzten 7 Tage) liegt laut offizieller Meldung des Landeszentrums Gesundheit NRW bei 107,7 (Vortag 110,8).
Nachgewiesene Fälle
Alle positiven PCR-Tests aus dem Kreis Mettmann werden auch auf Mutationen hin untersucht. In den vergangenen Tagen bestand bei mehreren positiv Getesteten bereits der Verdacht, dass sie aufgrund entsprechender Kontakte zu bereits nachgewiesenen Fällen in Nachbarkommunen mit einer Virusvariante (Mutation) infiziert sein könnten. Inzwischen liegen dem Kreisgesundheitsamt Labormeldungen vor, wonach bislang 15 Personen mit einer Virusvariante infiziert sind. Die Fälle sind über das Kreisgebiet verteilt; nur für Erkrath, Mettmann und Wülfrath liegen – noch – keine Meldungen vor.
Um welche Variante (britische, südafrikanische oder brasilianische) es sich bei den Mutationen jeweils handelt, steht noch nicht in allen Fällen fest, weil die Ergebnisse der weitergehenden Untersuchungen (Sequenzierungen) noch ausstehen. Die bereits sequenzierten Proben weisen die britische Variante aus.
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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