40 Jugendliche sind künftig Ansprechpartner für ihre Mitschüler
Neue Medienscouts erhalten ihre Zertifikate
In einer vom Medienzentrum des Kreises koordinierten fünfteiligen Workshopreihe haben in den vergangenen vier Monaten 40 Achtklässler und 20 Beratungslehrer aus zehn Schulen im Kreis Mettmann von und mit erfahrenen Medienpädagogen gelernt, wie sie als Medienscouts ihren Mitschülern zur Seite stehen können und welche Konzepte sich an Schulen in NRW bereits bewährt haben. In der Aula des Otto-Hahn-Gymnasiums wurden die Zertifikat an die Medienscouts und ihre Beratungslehrer übergeben.
Medien sind allgegenwärtig, Kinder und Jugendliche wachsen ganz selbstverständlich mit ihnen auf. Aber auch mit den problematischen Formen der Mediennutzung, wie Cybermobbing, Gewaltvideos auf dem Handy, Verbreiten von Fake News, Einstellen von urheberrechtlich geschützten Fotos und Videos bei Youtube oder illegale Film- und Musikdownloads, werden die Heranwachsenden konfrontiert.
Um nicht nur die Chancen, sondern eben auch die Risiken medialer Angebote zu erkennen und jene selbstbestimmt, kritisch und kreativ nutzen zu können, bedarf es Begleitung, Qualifizierung und Medienkompetenz. Der Ansatz der „Peer-Education“ ist hierbei besonders hilfreich: Einerseits lernen junge Menschen lieber von Gleichaltrigen, und andererseits können sie Gleichaltrige aufgrund eines ähnlichen Mediennutzungsverhaltens zielgruppengerecht aufklären.
Teilnehmende Schulen
Otto-Hahn-Gymnasium, Monheim
Peter-Ustinov-Gesamtschule, Monheim
Helmholtz-Gymnasium, Hilden
Realschule Erkrath
Realschule Hochdahl, Erkrath
Gesamtschule, Heiligenhaus
Konrad-Heresbach-Gymnasium, Mettmann
Liebfrauen -Realschule, Ratingen
Käthe-Kollwitz-Realschule, Ratingen
Freie Aktive Gesamtschule, Wülfrath
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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