Kein Aufschlag für rund 20.000 Haushaltskunden
MEGA stellt auf Ökostrom um

Auch die Monheimer Bürgersolaranlagen sind ein ökologischer Beitrag. Hier weihen Bürgermeister Daniel Zimmermann (rechts) und MEGA-Geschäftsführer Udo Jürkenbeck eine Anlage auf dem Dach der AWO-Kita an der Linzer Straße ein.
Foto: MEGA
  • Auch die Monheimer Bürgersolaranlagen sind ein ökologischer Beitrag. Hier weihen Bürgermeister Daniel Zimmermann (rechts) und MEGA-Geschäftsführer Udo Jürkenbeck eine Anlage auf dem Dach der AWO-Kita an der Linzer Straße ein.
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Global denken - regional handeln! Unter dem Motto bietet Monheims kommunaler Versorger bereits seit Jahren mit "MEGA Star" Ökostrom aus regenerativen Energien wie Windkraft und Biomasse an. Nun kommen ab 1. Januar 2019 alle rund 20.000 Haushaltskunden in den Genuss, noch mehr für die Umwelt zu tun. Und das Ganze wird auch noch ohne Aufschlag geschehen.

"Nach der Realisierung von Bürgersolaranlagen und unserer Beteiligung an Windparkanlagen ist die komplette Umstellung auf Ökostrom für alle Haushaltskunden nur konsequent", erläutert MEGA-Geschäftsführer Udo Jürkenbeck. "Um eine tatsächliche CO2-Reduzierung zu erreichen, ist das genau der richtige Schritt", betont Bürgermeister Daniel Zimmermann. Es sei nicht zeitgemäß, aus Kohle gewonnenen Strom zu nutzen. "Beispielsweise sind Elektroautos nur ökologisch sinnvoll mit Ökostrom."
Durch die Umstellung der MEGA auf Ökostrom wird es etwa 20.000 Tonnen weniger CO2-Ausstoß pro Jahr geben - ein wichtiges regionales Signal der städtischen Tochter mit Blick auf den Klimawandel.
Doch woher weiß man, dass es wirklich Ökostrom ist? Für die Zertifizierung gelten strenge Standards. So muss der Erzeuger nicht nur Strom aus regenerativen Energien liefern. Er darf auch nicht an Kohle- oder Atomkraftwerken beteiligt sein. Das wird zur Sicherheit von Externen wie dem TÜV regelmäßig überprüft.
Gute Nachrichten auch für die etwa 400 Haushaltskunden, die bisher bereits Ökostrom beziehen. Für sie fällt ab Januar der bisherige Aufschlag von einem Euro pro Monat weg.
Die Umstellung auf Ökostrom steht übrigens in keinem Zusammenhang mit einer notwendigen Preisanpassung zum 1. Januar. "Diese Erhöhung ist nicht zu vermeiden, weil vor allem die Netznutzungsentgelte gestiegen sind", sagt Udo Jürkenbeck. Die Umstellung auf Ökostrom schlägt noch einmal mit 300.000 Euro Mehrkosten jährlich zu Buche, die nicht an die Kunden weitergegeben werden.

Autor:

Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein

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