Zwischen Monheimer Tor und Berliner Viertel
Stadteichen sind da

Die ersten beiden von fünf neuen Stadteichen sind an diesem Dienstag am Berliner Ring eingetroffen.
  | Foto: Foto: Tim Kögler
  • Die ersten beiden von fünf neuen Stadteichen sind an diesem Dienstag am Berliner Ring eingetroffen.
  • Foto: Foto: Tim Kögler
  • hochgeladen von Dieter Frey

Im Februar mussten am neuen Verflechtungsband zwischen Monheimer Tor und Berliner Viertel drei Eichen gefällt werden, die man inmitten der Großbaustelle eigentlich als platzprägende Stadtbäume unbedingt erhalten wollte.

Erst bei den Straßenarbeiten, die um die Bäume herumgeführt werden sollten, wurde klar, dass die Eichen zu flach gewurzelt hatten. Sie mussten aus Gründen der Standsicherheit gefällt werden. Sofort war man sich einig: Es muss Ersatz her, der an dieser Stelle auch sofort richtig zur Geltung kommt - sehr großer Ersatz also.

Ersatzpflanzung sofort beschlossen

Und der ist nun da. Die ersten beiden von insgesamt fünf neuen Eichen mit einem Stammumfang von fast knapp einem Meter und einer Kronenhöhe von bereits jetzt rund zehn Metern sind eingetroffen und durch ein Spezialunternehmen eingesetzt worden. Die fünf neuen Großbäume kosten die Stadt rund 100.000 Euro.

Die größten Bäume, die
Monheim angeschafft hat

Sie werden in diesen Tagen einzeln auf Tiefladern aus Norddeutschland angeliefert und in einen speziell für sie aufbereiteten Boden inklusive Bewässerungssystem gesetzt. Damit sind sie fit für die kommenden Jahrzehnte und eine mit Blick auf den Klimawandel gewiss nicht immer leichte Zukunft. "Durch unsere Ursprungsplanungen für den Baumerhalt haben wir unter anderem eine begrünbare Mittelinsel von über sechs Metern bekommen, die wir jetzt gestalten können - mit den größten Bäumen, die die Stadt je angeschafft hat", betont Straßenbau-Ingenieur Michael Thiemann.
Auch entlang der Opladener Straße wird gerade eifrig neu gepflanzt, hier im Bereich zwischen dem Hotel am Wald und der Eisenbahnbrücke. Dort finden in dieser Woche zwölf japanische Nelkenkirschen sowie fast 1.000 insekten- und vor allem bienenfreundliche Bodendecker ein neues botanisches Zuhause. Daneben werden rund 400 Quadratmeter Blumenwiese eingesät. Das sollte schon bald nicht nur kleine Facettenaugen auf Nahrungssuche erfreuen.

Autor:

Dieter Frey aus Essen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.