Lokale Ergebnisse liegen im Landestrend
Schwächste Wahlbeteiligung in Monheim
Das Ergebnis der Landtagswahl spiegelt sich auch in Monheim am Rhein wider, meldet der städtische Nachrichtendienst. Besonderheit sei, dass man die schwächste Wahlbeteiligung seit Jahrzehnten mit nur 53,29 Prozent verzeichnet.
2017 waren es 65,03 und 2012 immerhin noch 57,17 Prozent gewesen. Auch der Blick noch weiter zurück zeigt: Es war die bislang schwächste Monheimer Wahlbeteiligung bei einer Landtagswahl in diesem Jahrtausend.
Dabei bleibt die Tendenz zur Briefwahl ungebrochen hoch. Am Wahlsonntag wurden daher zum zweiten Mal bei einer Landtagswahl gleich in zehn Monheimer Wahllokalen die Umschläge geöffnet und Stimmen ausgezählt. 2012 waren es noch drei gewesen. 9.609 der insgesamt 30.180 Wahlberechtigten hatten Briefwahl beantragt.
Von lokaler Bedeutung war wohl auch die Frage, wer die Interessen von Monheim am Rhein, Langenfeld und Teilen Hildens über den Wahlkreis 37 (Mettmann I) künftig über die Erststimme vertreten würde. Am Ende setzte sich auch in Monheim am Rhein Claudia Schlottmann (CDU; 38,31 Prozent) vor Marc Nasemann (SPD; 27,59), Siedi Serag (Grüne; 17,92), Dr. Mirko Bange (FDP; 7,16), Patrick Heinz (AfD; 5,59), Mehmet Sencan (Linke; 2,45) und Markus Montowski (0,97; Volt) durch. Die Rangfolge entspricht dabei exakt dem Gesamtergebnis im Wahlkreis.
Die für den Proporz im künftigen Düsseldorfer Landesparlament entscheidenden Zweitstimmen verteilten sich in Monheim am Rhein wie folgt: CDU (37,31 Prozent), SPD (25,86), Grüne (17,09), FDP (6,04), AFD (4,92), Linke (1,69). Die detaillierten Monheimer Erststimmen-Ergebnisse gibt es hier.
Autor:Harald Landgraf aus Dinslaken |
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