Monheim am Rhein stellt innovatives Städtebaukonzept vor
Eine aktuelle Konzeptstudie der Stadt Monheim am Rhein zeigt, wie Kommunen auch bei leeren Kassen schnell und nachhaltig bezahlbaren Wohnraum in attraktiver Umgebung schaffen können. Das revolutionäre Konzept verwendet zu nahezu 100% nachwachsende Rohstoffe in alternativloser Leichtbauweise und ermöglicht den bedarfsgerechten Innenausbau durch die Bewohner selbst. Der Clou: dank verdichteter Bebauung wird nur einen Bruchteil des teuren Baulandes beansprucht.
Das futuristische Städtebaukonzept setzt auf konsequente Beschränkung auf das absolut Notwendige und Verzicht auf sämtlichen kostspieligen, meist überflüssigen Komfort. So wird unter anderem bewusst auf Einbauküchen und aufwändige sanitäre Anlagen und edle Materialien bei Raumgestaltung verzichtet. Fachgutachten sollen davon ausgehen, dass moderne Menschen, deren Freizeit in starkem Maße von handlichen elektronischen Medien bestimmt wird oder aushäusig Party machen und sich von zugekaufter Fast-Food oder Tüten-Snacks ernähren, geänderte Ansprüche an ihre benötigten Wohnflächen haben. So geht man davon aus, dass bereits eine Brutto-Wohnfläche von 6 qm in den meisten Fällen einer vierköpfigen Familie ein glückliches Online-Leben ermöglicht.
Darüber hinaus punkten die Wohnparzellen mit der Übernahme des neuartigen NEK-Standards (Niedrig-Energie-Konzept). Die offene Bauweise erlaubt die Nutzung der dank des Klimawandels künftig zu erwartenden steigenden Außentemperaturen, erlaubt aber zugleich die bewohnerorientierte Energiezufuhr über wärmende Wohlfühldecken. Das spart nicht nur erhebliche Energiekosten sondern schafft zugleich Wohlbefinden innerhalb der Familie. Großzügige Außenbereiche fördern das interaktive kulturelle Gemeinschaftsgefühl aller Bewohner.
Eine bereits nach den neuesten Erkenntnissen errichtete Mustersiedlung kann tagsüber ab April im Monheimer Rheinbogen besichtigt werden.
Autor:Kalli Felten aus Monheim am Rhein |
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