Landtagswahl: Fünf Fragen an Claudia Schlottmann (CDU)
Am Sonntag, 14. Mai, stellt sich für den Wahlkreis 36 Kandidatin Claudia Schlottmann (CDU) zur Wahl. Dem Wochenanzeiger beantwortet die Landtagskandidatin fünf Fragen zu unterschiedlichen Themen.
Wie will Ihre Partei dazu beitragen, dass die Finanzlage des Landes verbessert und die Haushaltsbremse tatsächlich angezogen wird?
Seit Frau Kraft regiert wächst die Wirtschaft in NRW schwächer als im Rest Deutschlands. Tiefpunkt 2015: Nullwachstum! Problem: wirtschaftsfeindliches Klima und zu geringe Investitionsquote! Wir wollen die Wirtschaftskraft in NRW neu entfesseln! Das heißt: Abwanderung der Unternehmen stoppen, Investitionen in Forschung und Bildung erhöhen, Verkehr zum Fließen bringen, Bürokratie drastisch reduzieren, Ansiedlungsfl ächen für Unternehmen im Landesentwicklungsplan ausweisen und Genehmigungsverfahren beschleunigen. Bei den Ausgaben: Vorrang für Investitionen und sinnvolle Prioritäten!
Thema Schulpolitik: Halten Sie G8 oder G9 für sinnvoller?
Wir sind für ein einmaliges Wahlrecht für jedes Gymnasium um die individuelle Schulsituation und die Schullandschaft vor Ort zu berücksichtigen. Grundsätzlich gilt für uns: Vielfalt im Schulsystem erhalten, Profi lbildung der Schulen stärken und in die Qualität investieren!
Innere Sicherheit ist ein großes Thema. Geben Sie uns dazu bitte kurz Ihre Einschätzung der Lage und Möglichkeiten für Verbesserungen?
NRW hat die höchste Kriminalitätsrate aller westdeutschen Flächenländer,
144 Wohnungseinbrüche am Tag und zu viele Orte, an denen sich zu viele Menschen zunehmend unsicher fühlen. Unsere Maßnahmen für ein sicheres NRW:
1. Mehr Polizisten einstellen und ausbilden, Polizeiverwaltungskräfte im Innendienst einführen, damit mehr Polizisten auf den Straßen sind.
2. Bessere technische Ausstattung der Polizei, die Einführung von Videobeobachtung und - zur Bekämpfung der internationalen Verbrecherbanden - die Schleierfahndung einführen
3. Außerdem: ein Klima des Respekts gegenüber Polizisten schaffen!
Was kann das Land (und Ihre Partei) dazu beitragen, dass es in unseren Städten wieder bezahlbaren Wohnraum gibt?
1. Erhöhung der Grunderwerbsteuer durch Rotgrün zurücknehmen oder Familien durch die Einführung eines Steuerfreibetrages wieder deutlich entlasten.
2. Förderung des sozialen Wohnungsbaus auf Landesebene.
3. Ausweisung von genügend Baufl ächen im Landesentwicklungsplan.
In das Verfahren der CO-Pipeline scheint nach dem Vorstoß von Landes-Umweltminister Remmel neue Dynamik zu kommen. Was sagen Sie dazu?
Jede Initiative, die eine Gefährdung der Bürger verhindert, ist hilfreich. Ich wundere mich nur, dass Herr Remmel erst im Wahlkampf solche Initiativen ergreift.
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
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