Köln Zollstock: Schließung der Post empört Politiker der Freien Wähler

Torsten Ilg von den Freien Wähler Köln setzt sich für den Erhalt der Post in Zollstock ein
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Das ist nicht nur eine Katastrophe für die älteren Bürger in Zollstock, sondern auch für die Geschäfte auf dem Gottesweg und den angrenzenden Höninger-Weg“.

Bezirksvertreter Torsten Ilg (FREIE WÄHLER) ist geschockt über die Entscheidung der Post, ihre vollwertige Postfiliale in Zollstock demnächst zu schließen:

„Klassische Filialen die das breite Angebot der Post und den Bereich Postbank anbieten sind wichtige Ankermieter. Ich befürchte das zieht weitere Leerstände in Zollstock nach sich. Die Kundenfrequenz auf dem Gottesweg wird drastisch leiden, denn die Filiale war stets gut besucht, ich verstehe das nicht.“

Ilg sieht darin vor allem eine fatale Fehlentscheidung des Managements der Post:

„Die Entscheidung der Postbank, sich in der Fläche zurückzuziehen um Personal einzusparen führt meines Erachtens am Ende dazu, dass der Bankensektor nicht mehr konkurrenzfähig sein wird. Denn die Kernkompetenz der Postbank war immer die Ansprechbarkeit vor Ort und nicht das Internet. Viele ältere Kunden sind deswegen noch nicht abgewandert. Außerdem hat die Filiale noch eine Anliefer-, und Abholrampe im Innenhof. Dort können Kunden auch parken. Das findet man in Zollstock nirgends mehr.“

Ilg sieht aber auch noch weitere Gründe:

„Leider gibt es zur Straße hin zu wenig Parkplätze. Die Entscheidung der BV-Rodenkirchen, direkt vor der Tür vorhandenen Parkraum abzuschaffen und durch Fahradnadeln zu ersetzen war sicher falsch. Kaum ein älterer Mensch transportiert Pakete auf dem Fahrad. Die Freien Wähler forderten stattdessen die Beseitigung des alten Fernsprechers und der maroden Litfaßsäule vor der Post. Das wurde aber mit großer Mehrheit abgelehnt. Dabei hätten wir so mindestens 2-3 Parkplätze und zusätzlich auch Fahradnadeln in diesem Bereich schaffen können.“

In Zollstock soll nun ein Kiosk das Pflichtangebot an postalischen Diebsten übernehmen:

„Das Vetrauen in die Kompetenz von Kioskbetreibern ist nicht vorhanden, wenn man z.B. wichtige Einscheiben aufgebeben muss oder Beratung zu weiteren Postprodukten sucht. Neben sprachlicher Kompetenz benötigt man herfür auch Fachkompetenz, die man sich mühsam aneignen muss. Auch einen Kundenparkplatz findet man dort nicht mehr.“

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Köln Rettet die Post in Zollstock
Autor:

Torsten-Rüdiger Ilg aus Monheim am Rhein

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