Köln / Raderthal: Millionenteurer Erwerb von „Flüchtlings-Villen“ in Englischer Siedlung bleibt nebulös. Zukünftige Nutzung weiter unklar.

#Köln / Englische Siedlung: Millionen für Flüchtlingsvilla statt Wohnungen für Angehörige der Bundeswehr. Bund verkauft Häuser an die Stadt Köln.
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„Die beabsichtigte Belegung der Häuser Pingsdorfer Straße 9 und Eckdorfer Straße 10 mit Flüchtlingen, ist offenbar nur die halbe Wahrheit. Denn die Stadt hat die Immobilien ohne „Flüchtlings-Fördermittel“ des Landes NRW und des Bundes gekauft.“

So Bezirksvertreter Torsten Ilg (Freie Wähler) in einer heutigen Pressemitteilung. Die Freien Wähler kritisieren den Kauf der beiden Immobilien durch die Stadt Köln:

„Der Bund hätte die Häuser zur Unterbringung von Flüchtlingen sowieso kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Ankauf durch die Stadt war also unnötig. Auf Anfrage der FREIEN WÄHLER in der Bezirksvertretung von Rodenkirchen, teilte die Verwaltung schriftlich mit, dass der gezahlte Kaufpreis für diese Häuser nicht öffentlich sei, sich aber am Markt orientiert habe.

Wie von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zu erfahren war, liegt der Marktwert solcher Häuser in der Englischen Siedlung in Raderthal, die mit großzügigen Parks und Gärten ausgestattet sind, inzwischen bei mehr als 1 Million Euro. Die Stadt dürfte für beide Häuser zusammen deutlich mehr bezahlt haben. Es bleibt also nebulös, warum die Verwaltung so viel Geld zum Erwerb dieser luxuriösen, denkmalgeschützen Häuser ausgegeben hat, zumal eine finanzielle Beteiligung des Landes im Rahmen von Maßnahmen zur Schaffung von Wohnraum für Geflüchtete, offenbar nicht erfolgt ist.
Es ist zu vermuten, dass die Stadt die Häuser aus Gründen gekauft hat, über die man sich heute noch in Schweigen hüllt.“

So das Fazit von Torsten Ilg. (FWK)

Autor:

Torsten-Rüdiger Ilg aus Monheim am Rhein

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