Köln / Kölner Großmarkt: SPD schwenkt auf FREIE WÄHLER Forderung ein.
„Es grenzt wirklich an Satire, wenn ausgerechnet die SPD plötzlich Perspektiven für den Großmarkt am Standort in Raderberg einfordert. Wir FREIEN WÄHLER haben bereits im Januar 2017 in der BV-Rodenkirchen beantragt, dass zusammen mit interessierten Händlern ein Konzept für einen verkleinerten Marktbereich auf dem alten Großmarktgelände entwickelt wird. Das hat die SPD immer abgelehnt. Offenbar dämmert es den Genossen langsam, dass dieser Umzug Unfug bleibt.“
Kommentiert Bezirksvertreter Torsten Ilg (FREIE WÄHLER) einen SPD-Antrag, der am 12. November auf der Tagesordnung der Bezirksvertretung von Rodenkirchen stehen wird:
„Ganz schön frech finde ich die Behauptung der SPD, dass ein gesteigertes Interesse an einem schnellen Umzug nach Marsdorf, von den Händlern selbst ausgehen würde.
Fakt ist: Die Politik wollte diesen Umzug. Die Händler waren hingegen immer schon skeptisch und würden gerne in Raderberg bleiben. Deshalb hatten Sie ja auch in Eigeninitiative bereits Pläne zum Verbleib erarbeitet, die jedoch sowohl von der SPD, als auch von den anderen Parteien und von der Verwaltung beharrlich ignoriert wurden.“
Privat vor Staat: „Die SPD will keinen echten Wandel.“
Ilg stellt aber auch klar, dass ein staatlich subventionierter Großmarkt alter Prägung, so wie die SPD ihn fordert, überhaupt nicht mehr zeitgemäß ist:
„Die Händler hätten in Marsdorf keinerlei Überlebenschance. Wir fordern die Stadt deshalb auf, den Großmarkt durch ein privates, deutlich verkleinertes Frischezentrum mit angeschlossenem Naschmarkt für die zukünftigen Bewohner der Parkstadt-Süd zu ersetzen. So könnten die Händler einen Teil ihres alten Kundenstamms behalten.“
So Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.
Autor:Torsten-Rüdiger Ilg aus Monheim am Rhein |
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