Köln: Großmarkt ist in Marsdorf nicht gewollt und dort nicht überlebensfähig.
"Diese Entscheidung ist weder im Interesse der Händler, noch im Interesse der Politik vor Ort. Sie ist einfach nur „von oben“ durchgesetzt worden, um endlich mit den falschen Umbauplänen für die Bonner Straße beginnen zu können.“
Kritisiert Kommunalpolitiker Torsten Ilg von den Kölner FREIEN WÄHLERN die gestrige Entscheidung des Kölner Rats, den Großmarkt nun doch von Raderberg nach Marsdorf zu verlagern:
„Die Händler haben dort draußen keinerlei Überlebenschance. Deswegen haben die Befürworter des Umzugs sich offenbar dafür entschieden, einen neuen Großmarkt defizitär, also auf Kosten des Steuerzahlers betreiben zu lassen. Wir FREIEN WÄHLER lehnen das ab und hätten stattdessen eine neue Betriebsform unterstützt, die rein privatwirtschaftlich und kostendeckend hätte umgesetzt werden müssen.
Nach Ansicht der Freien Wähler besteht für eine Verlagerung des Großmarktes an einen anderen Standort durch veränderte Bedingungen keine Notwendigkeit mehr. Von daher sei eine neue Standortsuche für die alte Betriebsform überflüssig.
„Einigen Händlern hätten wir gerne Perspektiven in Raderberg ermöglicht, z.B. im Gebäude der alten Markthalle einen ständigen Spezialitätenmarkt zur Versorgung der umliegenden Wohnbevölkerung und der Gastronomie der Kölner Südstadt zu betreiben. Die historische Markthalle böte hierfür eine Ideale Kulisse, auch zur Mitbenutzung als Event-Location. Die Erarbeitung eines solch innovativen Konzepts wurde von den Vertretern der anderen Parteien in der Bezirksvertretung von Rodenkirchen leider abgelehnt. Die Kunden des Großmarkts sind im Kölner Süden beheimatet. Die fahren nicht nach Marsdorf, sondern werden nach Godorf zu den dortigen privaten Großmärkten abwandern“,
so Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.
Autor:Torsten-Rüdiger Ilg aus Monheim am Rhein |
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