KKV: „Mut ist, zu bleiben. Auch wenn die Schlagzeilen verschwinden.“ – Hilfe für Philippinen ist weiterhin dringend nötig – Bisher spendeten KKVer über 7.000 Euro
ESSEN/Monheim am Rhein
Auch wenn die Medien nicht mehr über die Not auf den Philippinen berichten, die Schäden, die der Taifun „Haiyan“ angerichtet hat, sind noch lange nicht beseitigt. Aus diesem Grund wiederholt der KKV, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, erneut seinen Appell, den zehn Millionen Menschen, die ihr zu Hause, ihre Angehörigen oder Freunde verloren haben, auch weiterhin durch Spenden zu unterstützen. „Mut ist, zu bleiben , auch wenn die Schlagzeilen verschwindet“, so der Monheimer KKV-Bundesvorsitzende Bernd-M. Wehner in Anlehnung an eine MISEREOR-Plakatkampagne. In Kooperation mit dem bischöflichen Hilfswerk MISEREOR werde man daher weiterhin alles tun, um die obdachlosen und vor dem Nichts stehenden Menschen auf den Philippinen mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen, aber auch langfristig zu unterstützen. Die Spenden gehen auf ein Soforthilfe-Konto und werden dann dem Bedarf entsprechend an die Bevölkerung in den betroffenen Regionen eingesetzt. Bisher haben die Mitglieder des KKV über 7.000 Euro gespendet. Der Verband hofft, dass sich diese Summe noch auf mindestens 10.000 Euro erhöht.
Spenden werden deshalb weiterhin erbeten auf das Misereor- Konto 10 10 10, Stichwort „KKV hilft Philippinen“, BLZ 370 601 93, Pax-Bank.
Hilfe zur Selbsthilfe - auch bei einer Katastrophe
Gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen plant MISEREOR deshalb weiterhin den Wiederaufbau, damit die Menschen so schnell wie möglich wieder ein eigenständiges Leben führen können. Dabei setzt MISEREOR ausschließlich auf lokale Strukturen. Hilfsgüter und Helfer werden also nicht eingeflogen, sondern kommen aus anderen, nicht betroffenen Landesteilen. Damit werden hohe Transportkosten vermieden und die einheimische Wirtschaft gestärkt. Allerdings wird der Wiederaufbau noch lange dauern. In vielen vom Taifun betroffenen Gebieten ist die Infrastruktur völlig zerstört. Auf der Insel Samar zum Beispiel rechnet man damit, dass es wohl noch Monate dauern wird, bis auf der gesamten Insel wieder eine geregelte Stromversorgung funktioniert.
„Wir rufen deshalb erneut unsere Mitglieder und darüber hinaus die Menschen in Deutschland auf, durch eine Spende diese Not zu lindern. Wer sich an die Bilder erinnert, die seinerzeit die Medien nach der Naturkatastrophe veröffentlicht haben, kann erahnen, dass der Wiederaufbau noch Jahre dauern wird “, so der KKV-Bundesvorsitzende.
Und so hilft Ihre Spende:
· 140 Euro kosten Lebensmittelpakete, die zwei Wochen lang die Versorgung einer fünfköpfigen Familie sichern.
· 8.900 Euro kostet ein Transport-Boot, mit der die Menschen einer kleinen Insel ihre Versorgung wieder selbst organisieren können.
Der Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung e.V. ist ein katholischer Sozialverband mit rund 90 Ortsgemeinschaften in ganz Deutschland. Informationen zum KKV erhalten Sie im Internet unter www.kkv-bund.de, oder unter 0201 87923 – 0.
Autor:Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein |
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