Keine Zukunft für die CO-Pipeline? - Umweltminister Norbert Röttgen rüttelt an der Gasröhre von Bayer
Wasser auf die Mühlen der Bürgerinitiative gegen die CO-Pipeline sind die skeptischen Äußerungen von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) in Sachen Sicherheit des Bayer-Vorhabens. Das Unternehmen müsse erst beweisen, dass die Sicherheit der CO-Pipeline gewährleistet sei. Dies sei bisher nicht in ausreichendem Maße geschehen, tat Röttgen am Wochenende kund. „Das Projekt, so wie es begonnen wurde - mit einer Vernachlässigung der Sicherheit - hat keine Zukunft“, erklärte der CDU-Politiker. Der Bundesumweltminister ist derzeit auf Wahlkampfreise, bewirbt sich ebenso wie Armin Laschet um den Landesvorsitz der Christdemokraten. – „Röttgen scheint Weitsicht zu haben. Ich hoffe, dass er diese Linie beibehält“, zeigen sich sowohl Erich Hennen, der Sprecher der Bürgerinitiative in Duisburg, wie auch der Hildener Sprecher der örtlichen CO-Gegner Dieter Donner, gleichermaßen erfreut. Anscheinend schlage durch, dass Röttgen aus der Bundespolitik komme und die Mängel der CO-Pipeline aufmerksam studiert habe. Innerhalb seiner Partei haben die kritischen Äußerungen Röttgens inzwischen jedoch eine heftige Kontroverse ausgelöst.
Wahlkampf oder echte Wende? Uns interessiert Ihre Meinung! Wie beurteilen Sie den Wert und die Folgen der Aussagen des Bundesumweltministers für die Zukunft der CO-Pipeline? Als Bürgerreporter können Sie diesen Beitrag hier kommentieren und Ihre Sicht der Dinge schildern.
Autor:Thomas Spekowius aus Monheim am Rhein |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.