FDP Monheim zur geplanten Marina am Greisbachsee
Keine Trennung der Stadtteile
Die FDP Monheim sieht die Entscheidung des zuständigen Ausschusses für die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie zur Einrichtung einer Marina am Greisbachsee kritisch.
"Aufgrund des zu erwartenden Gewerbesteuerausfalls als Folge der Corona-Krise gibt es keine Umsetzung der Pläne in absehbarer Zeit. Gerade die geschätzten Kosten von 50 Millionen Euro für 90 Liegeplätze kann nicht auf unsere Zustimmung stoßen“, erklärt der FDP-Vorsitzende Stephan Wiese. Trotzdem möchte die FDP einer Weiterentwicklung der Stadt Monheim, zu der eine Machbarkeitsstudie Möglichkeiten aufzeigen kann, nicht im Wege stehen. „Aber in der Vorlage genannten Maßgaben sind nach unserer Ansicht nicht umfassend“, so FDP-Ratsmitglied Andreas Wölk.
Studie erweitern
Die Machbarkeitsstudie sollte dahingehend erweitert werden, dass auch die mögliche Anlage einer Bucht westlich der Monheimer Straße im Gebiet „Steinacker“ in die Studie mit einfließt. Damit könnten neue Möglichkeiten zur Naherholung und für die Gastronomie geprüft werden. Für eine unabhängig zu betrachtende Errichtung eines Sportboothafens könnten schließlich Kosten für Schleusenanlagen und Brückenbauwerke entfallen.
Verbindendes Element
"So wie das Einkaufszentrum an der Sandstraße für uns einen verbindendes Element zwischen Monheim und Baumberg darstellt darf auf der anderen Seite keine Marina die beiden Stadtteile trennen", sind sich Andreas Wölk und Stephan Wiese einig.
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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