CDU Monheim fordert Baustellenmangement am neuen Geysir
Hohe Klimabelastung
Im Juni hat die CDU Monheim im Haupt- und Finanzausschuss die mündliche Anfrage gestellt, die Baustelle am Geysir für die Zeit des Stillstandes zurückzubauen und für den Verkehr vorübergehend wieder freizugeben. Zum Zeitpunkt der Anfrage ruhte die Baustelle schon drei Wochen.
Die CDU teilt mit: "Leider fand unser Antrag kein Gehör bei der Stadtverwaltung und der Bürgermeister hielt an der überflüssigen Umleitung fest. Jetzt, da noch zusätzlich die Daimlerstrasse gesperrt wurde, beläuft sich die Umleitungsstrecke auf zwei Kilometer pro Fahrt. Laut Umweltbundesamt liegt der durchschnittliche Spritverbrauch über alle PKW in Deutschland bei rund 7,3 Liter auf 100 Kilometern. Bei einem Tagesaufkommen von 4000 Fahrzeugen für diesen Umweg, ergibt das einen Kohlendioxid-Ausstoß von bis zu 42 Tonnen pro Monat. Für diese Menge könnte man mehr als 20 Mal von Düsseldorf nach New York und zurückfliegen. Obwohl es eine andere Lösung geben könnte, nehmen Bürgermeister Zimmermann und seine Peto-Mehrheit diese Klimabelastung billigend in Kauf. Dabei hat sich der Bürgermeister im Zusammenhang mit seiner Ausrufung des Klimanotstandes für die Stadt auch dazu verpflichtet, Auswirkungen auf das Klima bei seinen Entscheidungen zu berücksichtigen."
Die CDU ist der Meinung, dass ein ordentliches Baustellenmanagement nicht nur die Nerven der Verkehrsteilnehmer schone, sondern auch dem Klimaschutz diene.
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Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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