Köln Rodenkirchen Riviera

Freie Wähler fordern mehr Sicherheit für Badegäste am Rhein.

„Jeder Badeunfall mit Todesfolge ist einer zu viel. Deshalb fordere ich bauliche Maßnahmen zum Schutz der Badegäste an der Strand -Riviera von Rodenkirchen“

Bezirksvertreter Torsten Ilg (Freie Wähler) reagiert damit auf negative Reaktionen zu seinem Antrag, ein offizielles Flussbad mit Gittern zum Schutz vor Badeunfällen in Rodenkirchen zu prüfen:

„Bezirksbürgermeister Mike Homann wurde heute in der Presse zitiert. Seine Kritik an meinem Vorschlag unterstellt mir unterschwellig ein unverantwortliches Verhalten, was ich natürlich auf das Schärfste zurückweise! So lehnt er grotesker Weise ein gesichertes Flussbad nur deswegen ab, weil das Baden im Rhein so gefährlich sei. Dabei ist es dort überhaupt nicht verboten zu baden. Das erwähnt er freilich nicht. Homann spricht von den Gefahren des Rheins, sowie den zahlreichen Todesfällen aufgrund der Strömung und des Schiffsverkehrs, verschweigt dabei aber gleichzeitig, dass es eigentlich seine Aufgabe gewesen wäre, hier bereits vor Jahren zu handeln. Ich nenne das scheinheilig. Denn seit Herr Homann Bezirksbürgermeister von Rodenkirchen ist, hat er sich weder aktiv für ein Badeverbot an der Riviera aus Sicherheitsgründen ausgesprochen, noch für bauliche Maßnahmen zum Schutz der Badegäste eingesetzt. Dabei hätten zahlreiche Badeunfälle - teilweise mit Todesfolge verhindert werden können, wenn die Politik endlich Schluß gemacht hätte mit einer Duldung der bestehenden, ungesicherten Badeverhältnisse. Mir drängt sich vielmehr der Verdacht auf, dass eine ehrliche Debatte über dringend notwendige Maßnahmen zur Sicherung der Badezone verhindert werden soll.“

Für den Freien Wähler steht fest:

„Im Rhein kommt es laut Deutscher Lebens-Rettung-Gesellschaft (DLRG) immer wieder zu Todesfällen, weil badende Personen abgetrieben werden. Insgesamt sind in Deutschland im Jahre 2018 mindestens 504 Menschen ertrunken. Die meisten Todesfälle ereigneten sich an den ungesicherten Badestellen, wie sie auch am Rhein bei Rodenkirchen von der Politik geduldet werden“,

Quelle: FREIE WÄHLER Köln
‪Torsten.Ilg@stadt-koeln.de‬