"Monheim International"
Dokumentarfilm über Flüchtlinge
Erstaufführung ist am 10. Januar im Sojus 7 Monheim am Rhein. "Monheim International" - unter dem Titel hat Asad Martini einen Dokumentarfilm produziert. Darin wird Geflüchteten, die hier leben, ein Gesicht gegeben. Die Erstaufführung bei freiem Eintritt im Sojus 7 an der Kapellenstraße 38 ist am Freitag, 10. Januar, 18.30 Uhr.
Asad Martini ist Fotograf und Filmemacher aus Monheim. Er wuchs bis zum neunten Lebensjahr im syrischen Aleppo auf. 2015 kamen mit der Flüchtlingswelle auch Verwandte von ihm aus Syrien nach Deutschland. "Ich fühlte mich dazu verpflichtet zu helfen", sagt Martini über seine Motivation. Er pausierte als Fotograf und war beim Monheimer Beratungscentrum in der Flüchtlingsbetreuung tätig. In dieser Zeit lernte er Menschen aus den verschiedensten Ländern kennen und entschied sich den Dokumentarfilm zu machen.
Toleranz und Verständnis
Martini möchte den Geflüchteten eine Bühne geben, damit sie ihre Geschichten mit der Öffentlichkeit teilen können. Ziel ist es mehr Toleranz und Verständnis für Geflüchtete und Migranten zu schaffen. Es soll auch verdeutlicht werden, dass es verschiedene Gründe gibt, warum Menschen ihre Heimat verlassen und jetzt in Monheim leben.
Der Film wurde von Asad Martini selbst finanziert und produziert. Neben einer Einleitung, Anmerkungen und einem Schlusswort von Martini selbst kommen sowohl Geflüchtete, ehrenamtliche Helfer, Bürgermeister Daniel Zimmermann aber auch ein Gegner der Flüchtlingspolitik zu Wort.
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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