Der Pipeline-Protest ist frisch betoniert

Seit diesem Donnerstag weist an der Berghausener Straße in Baumberg ein frisch einbetoniertes, neues Schild auf den ungebrochenen Widerstand der Monheimer Bürger gegen den Bayer-Konzern und die Inbetriebnahme der CO-Pipeline hin.

„Wir wollen zeigen, dass unser Protest auch nach sieben Jahren weiterhin kein Stück erlahmt“, betont der Monheimer Initiativ-Sprecher Erwin Schumacher. Auch Heinz-Josef Muhr, der als Privatkläger die juristische Speerspitze für Monheim bildet, war zum Aufbau des neuen Schildes mit dem alten Ziel gekommen, die CO-Pipeline zu stoppen. Das Protest-Banner wurde von allen großen Monheimer Parteien, dem Baumberger Allgemeinen Bürgerverein und der Stadt Monheim am Rhein zu gleichen Teilen finanziert.

Juristisch ist Landwirt Heinz-Josef Muhr mit seinem Anwalt gerade nochmal gezielt dabei, gegen seine Enteignung aus dem Jahr 2007 vorzugehen. Ein Argument lautete damals „Eilbedürftigkeit“! In Betrieb ist die Pipeline jedoch bis heute nicht. Muhr: „Und Bayer schreibt offenbar auch ohne sie glänzende Zahlen...“

Autor:

Thomas Spekowius aus Monheim am Rhein

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