Vortrag der Monheimer Volkshochschule zum Zweiten Weltkrieg
Comic als Medium
Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren und das ganze Ausmaß der Katastrophe in Form von Comics veranschaulicht - geht das? In einem Vortrag der Monheimer Volkshochschule (VHS) lautet die Antwort: ja. Er findet am Donnerstag, 7. November, um 18 Uhr an der Tempelhofer Straße 15 statt. Der Eintritt ist frei.
Der Comic als Medium zur drastischen und überspitzten Darstellung bietet eine ideale Grundlage, die Schrecken des Krieges zu thematisieren. In ihrem Vortrag geht Referentin Mareike Schön auf der Grundlage verschiedener Comics den Fragen nach, wie sich Kriegs- und Gewalterfahrungen auf die Betroffenen und die nachfolgenden Generationen auswirkten. "Was habt Ihr erlebt"? "Was ist Euch zugestoßen"? Aber auch: "Was habt Ihr getan"? - für unzählige Menschen, die nach Kriegsende geboren wurden, sind das Fragen, auf die Eltern oft nur mit Schweigen und Ausweichen reagierten.
Umfangreiches Material
Mit umfangreichem Bildmaterial werden die Comics vorgestellt, die das Schweigen brechen wollen, die Erinnerung aufleben lassen und aktiv nachfragen beziehungsweise Antworten geben. Sichtbar und spürbar wird so die Erfahrung des Krieges über die nachfolgenden Generationen bis in unsere Zeit.
Referentin Mareike Schön ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am NS-Dokumentationszentrum Burg Vogelsang und spezialisiert auf historische Darstellungen im Comic.
Anmeldungen
Anmeldungen können über das Online-Formular auf www.vhs.monheim.de, per E-Mail an vhs@monheim.de oder persönlich in der Geschäftsstelle der VHS an der Tempelhofer Straße 15 vorgenommen werden.
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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