Erste “Critical Mass“ in Monheim
Aktion für bessere Fahrradwege

Symbolbild: Pixabay

Regen, einstellige Temperaturen und Dunkelheit - die Bedingungen für die erste "Critical Mass" in Monheim hätten nicht schlechter sein können. Trotzdem trafen sich letztes Wochenende etwa 17 unerschrockene Radfahrende, um mit dieser Aktion, bei der man zufällig und scheinbar unorganisiert mit dem Fahrrad durch die Stadt fährt, auf ihre Belange im Straßenverkehr aufmerksam zu machen.

„Die kurzen Wege in Monheim sind eigentlich fürs Radfahren ideal, trotzdem ist das immer noch eine Stadt für Autos“, findet Rebecca Drewke-Lüdtke, die zu der Aktion über die sozialen Medien aufgerufen hat und die sich über die Zahl der Teilnehmer freut. Denn bei Überschreiten der “kritischen Masse“ von mehr als 15 Radfahrenden sieht die Straßenverkehrsordnung vor, dass man als Fahrradverband auch nebeneinander fahren darf.

Die Gruppe fuhr am Freitagabend vom Treffpunkt am Kradepohl durch die Innenstadt über die Krischerstraße und den Rathausplatz. Gerade hier wird die gefährliche Situation für Radfahrende deutlich, die sich zwischen parkenden auf der einen und dicht überholenden Autos auf der anderen Seite alles andere als sicher fühlen. Auch an diesem Abend ärgern sich einige Autofahrer über das scheinbare “Hindernis“ und überholen hupend. Die Gruppe nimmt es gelassen und freut sich über die Aufmerksamkeit.

Nächste Aktion

Die nächste Aktion ist schon geplant, man will am 14. Februar um 18 Uhr zu einer Valentins-Tour aufbrechen, ganz im Zeichen der Liebe für das Fahrradfahren.

Autor:

Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein

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