Nachwuchs im eiszeitlichen Wildgehege: Sechs kleine Kälbchen

Nachwuchs im eiszeitlichen Wildgehege im Neandertal: Dieses Auerochsenkalb ist eines der sechs neuen Herdenmitglieder. | Foto: Kreis Mettmann
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Zehn Monate nach der Ankunft von Auerochsenstier Albrecht hat sich endlich wieder Nachwuchs im eiszeitlichen Wildgehege im Neandertal eingestellt. Innerhalb von neun Tagen kamen sechs Kälber zur Welt.

Die Geburt der zarten Zwillinge Nienor und Ninielle verlief ohne Komplikationen. Das Bullenkalb Nostradamus ist jetzt schon ein kleiner Riese, ganz im Gegensatz zu seiner deutlich zierlicheren Halbschwester Nali. Die zwei jüngsten sind aktuell noch ohne Namen.

Fürsorglicher Vater

Stier Albrecht entpuppt sich als besonders liebevoller und fürsorglicher Vater. Bereits direkt nach der Geburt begrüßte der umsichtige Koloss seinen Nachwuchs. Sogar auf sein Frühstück hat er die ersten Tage verzichtet, um sich mit den Müttern und Kälbern in den Wald zurückzuziehen, damit diese nicht so weit in das Tal hinab wandern mussten.

Erste Bocksprünge

Tagsüber finden sich die Kälber gerne zu einer Kindergartengruppe zusammen und werden von der Herde zusammen betreut. Immer mit dabei ist Albrecht. Entweder beobachtet er grasend die ersten ungelenken Bocksprünge seines Nachwuchses oder er genießt wiederkäuend, mit wachsamen Augen und Ohren, den Mittagsschlaf der Kleinen.

Wer Albrecht und seinen Nachwuchs beobachten möchte, kann diese im eiszeitlichen Wildgehege im Neandertal jederzeit besuchen. Eine Garantie, die Herde zu sehen, besteht leider auf dem 23 Hektar großen Gebiet nicht. In der Mittagszeit sind sie aber häufig auf den Anhöhen in der Nähe des Wisentstalls zu finden.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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