Monheimer Echsenwiese
Nabu: Am Knipprather Wald wurde "entkusselt"

Das "Entkusseln" der Wiese wird jährlich vorgenommen. | Foto: Nabu Monheim/B.Krieg
  • Das "Entkusseln" der Wiese wird jährlich vorgenommen.
  • Foto: Nabu Monheim/B.Krieg
  • hochgeladen von Petra Zellhofer-Trausch

Info: "entkusseln" (norddeutsch):  von Kussel; für niedriges Strauchwerk, kleine Kiefer

Der Naturschutzbund (Nabu) Monheim  hat kürzlich die "Echsenwiese" am Knipprather Wald "entkusselt". Die Echsenwiese ist ein von der Stadt Monheim dem Nabu überlassenes Gelände in der Nähe des Wanderparkplatzes "An der Tongrube". Ein Nabu-Aktiver aus Haan hat im Laufe der vergangenen Woche die Wiese und auch die überbordende Brombeere mit einem großen Balkenmäher bearbeitet.

Am Wochenende rechten vier Teams aus jeweils zwei Personen des NabuMonheim zeitversetzt die Mahd zusammen und entsorgten sie in einer Ecke der Wiese. Das "Entkusseln" der Wiese ist jährlich nötig, um die Fläche zu einer Magerwiese umzugestalten. Nur auf nährstoffarmen Böden fühlen sich Eidechsen und Blindschleichen richtig wohl.

Eidechsen im Sommer beobachten

Im Anschluss wurde die begrenzende Totholz-Benjeshecke mit Schnittgut der Biologischen Station Haus Bürgel zu einem prächtigen Wall aufgestockt. Auf dem Totholz tummeln sich im Sommer die Eidechsen und können von Spaziergängern beobachtet werden.

Autor:

Lokalkompass Monheim am Rhein aus Monheim am Rhein

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