Monheimer Artenschutzinitiative möchte dem Insektensterben entgegenwirken
Grünflächen optimieren
Es ist Frühling und im Zuge der Corona-Pandemie halten sich momentan viele Menschen in ihren Gärten und auf ihren Balkonen auf und gestalten diese. Die Monheimer Artenschutzinitiative (MOA) möchte hier einen Impuls setzen und den Bürgern eine einfache Möglichkeit ans Herz legen, wie man mit wenig Aufwand und sehr geringen Kosten die eigenen "Grünflächen" artenschutzmäßig optimieren und so etwas gegen das allgemeine Insektensterben tun kann.
Hier kann eine Insektentränke - auch Kinder freuen sich beim Bau mitzuhelfen- hilfreich sein. Dabei handelt es sich um eine flache künstliche Wasserstelle mit ebenfalls flachem "Uferzugang", die Insekten die Möglichkeit bietet, relativ gefahrlos trinken zu können.
Als Gefäß eignen sich unter anderem Blumenuntersetzer aus Ton oder Kunststoff. Die Wasseraufnahme geschieht dann vom Rand aus oder aber von im Wasser befindlichen Objekten wie Steinen, Holzstücken, Zweigen oder Moos.
Das Wasser muss nicht tief sein, entscheidend ist die Möglichkeit, dass sich die Tiere bei der Wasseraufnahme an Gegenständen festhalten können. Sollten sie doch einmal in die Insektentränke fallen, können sie an diesen wieder herausklettern.
Eine gelegentliche Reinigung der Insektentränke ist selbstverständlich, macht jedoch, laut MOA, erfahrungsgemäß sehr wenig Arbeit.
Autor:Corinna Rath aus Hilden |
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