Der rund 80 Jahre alte Baum am Kradepohl kämpft
Eiche hat Pilzbefall

Es ist schon anhand des Laubs unübersehbar: Für die Eiche am Kradepohl ist bereits der Herbst angebrochen.
Foto: Nadine Lach
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Rund um das Schürefest wurde es für viele Besucher des Kradepohls offensichtlich: Die alte Eiche neben dem Vereinsbaum kämpft und es sieht nicht gut aus. Ein inzwischen von der Stadt hinzugezogener Gutachter lieferte nun die Bestätigung. Die Eiche ist mit einem Eipilz befallen, der erst in den Neunziger-Jahren aus Amerika nach Europa eingeschleppt wurde. Es handelt sich bei diesem Pilz um einen plötzlichen Eichentod.

Andreas Apsel, Leiter des städtischen Bauwesen Bereichs, verspricht: "Wir werden um diesen Baum kämpfen, auch weil er an diesem besonderen Ort mit besonderer Geschichte steht."

Ob allerdings ein intensivierter Kronenschnitt, eine noch regelmäßigere Wässerung und das Einbringen von Erdsubstrat hier noch helfen können, ist ungewiss. Eigentlich wurde das Baumumfeld beim Umbau des Kradepohls vor fünf Jahren schon deutlich verbessert.

"Da haben wir sogar behutsam riesige Betonbrocken aus dem Wurzelbereich des Baums entfernt und sehr viel Asphaltfläche weggenommen. Die Eiche steht dort heute deutlich besser und durchlässiger im Erdreich als das früher der Fall war. Aber das nützt natürlich alles nichts gegen einen Sporenpilz, der sich über die Luft verbreitet und nun dem Baum offenbar so stark zusetzt. Und es gibt gegen diesen Pilz leider noch kein Fungizid, das wir zur ergänzenden Behandlung als Medikament einsetzen könnten", macht Apsel deutlich.

Das Totholz sowie morsche Zweige in der Krone sollen nun umfangreich entfernt werden. Eine Garantie zum dauerhaften Überleben, kann allerdings niemand mehr geben. Sollte es so weit kommen, dass der Baum gefällt werden muss, würde natürlich eine Ersatzpflanzung an gleicher Stelle erfolgen, damit auch in künftigen Jahrzehnten am Kradepohl unter einer Eiche gefeiert werden kann.

Es ist schon anhand des Laubs unübersehbar: Für die Eiche am Kradepohl ist bereits der Herbst angebrochen.
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Der Eipilz Phytophthora ramorum hat sichtbare Spuren im Stammbereich hinterlassen. 
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Autor:

Lokalkompass Monheim am Rhein aus Monheim am Rhein

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