Stadtgärntner unterwegs in Monheim
Ab ins Beet!
In den kommenden Wochen ziehen insgesamt 70 Sträucher, 138 neue Bäume und mehr als 10.000 bodendeckende Stauden in die Monheimer Erde. Gepflanzt wird unter anderem an der Kapellenstraße, im Marienburgpark und im Landschaftspark Rheinbogen.
Im Landschaftspark, zwischen Kapellenstraße und Wasserspielplatz, wurden bereits acht Bäume gepflanzt: Zwei Mispeln, zwei Birnenquitten, eine Schwarz-Erle, eine Ungarische Eiche und ein Feldahorn. „Die neuen Bäume sind nicht nur bienenfreundlich, sondern vertragen auch längere Trockenperioden“, erklärt der städtische Gärtnermeister Pascal Kaudewitz. „Den Klimawandel spüren wir auch bei den städtischen Pflanzen ganz deutlich. Neue Sträucher und Bäume wählen wir dementsprechend aus.“
10.000 Pflanzen
Die Bäume am Landschaftspark werden in ein Stauden- und Wildblumenkonzept aus mehr als 10.000 Pflanzen eingebettet. Zwischen Lilien, Rosen und Lavendel sollen im kommenden Jahr unter anderem die Nesselblättrige Glockenblume und Echtes Lungenkraut blühen. Ein paar Meter weiter werden die Grünflächen der neu gestalteten Bushaltestelle „Marienburg“ auf beiden Straßenseiten bepflanzt. Wo der NE13 hält, werden bienenfreundliche Stauden und Rosen wie Kaukasus Storchschnabel „Philippe Vapelle“ und „Bienenweide Rot“ eingesetzt. In den Marienburgpark ziehen 25 neue Bäume: Mehlbeeren, Blumen-Eschen, Feldahorn, Amerikanische Eichen, Robinien und Vogel-Kirschen.
An verschiedenen weiteren Stellen im Stadtgebiet werden 70 Sträucher und 55 Bäume und Großsträucher eingesetzt. Dabei handelt es sich meist um Ersatzpflanzungen, weil andere Bäume wegen Krankheit und Trockenheit im Frühjahr gefällt werden mussten.
Video
An den städtischen Wegen, Straßen und in Parks stehen derzeit rund 10.500 Bäume. Wie die Arbeit der städtischen Grünflächen-Pfleger funktioniert, welche Herausforderungen es dabei gibt und wie sich die Grünpflege durch den Klimawandel verändert, zeigt ein kleines Video. Es ist auf der städtischen Internetseite www.monheim.de und auf den Monheimer Videokanälen bei Vimeo und YouTube zu sehen.
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.