Stadt Monheim setzt Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung
Vier Regenbogenflaggen werden gehisst
Am Montag, 28. Juni, wehen an den Masten vor dem Monheimer Rathaus vier Regenbogenflaggen. Als „Stadt für alle“ setzt Monheim am Rhein damit ein Zeichen zum internationalen Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag für die Rechte der LGBTQ* sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung.
In Monheim am Rhein wird Vielfalt wertgeschätzt, Teilhabe für alle aktiv ermöglicht und niemand ausgegrenzt. Dies gilt auch für Angehörige der LGBTQ*, die in den überarbeiteten strategischen Zielen erstmals namentlich genannt werden. LGBTQ* steht für: Lesbisch, Schwul (Gay), Bisexuell, Transgender, Queer. Das Sternchen* schließt stellvertretend weitere Geschlechtsidentitäten ein.
Tagelange Straßenschlachten
Anlass ist der Tag, auf den der Christopher Street Day zurückgeht. In den 60er Jahren gab es in Amerika immer wieder gewalttätige Razzien der Polizei in Kneipen mit trans- und homosexuellem Publikum. Als sich am 28. Juni 1969 in der New Yorker Bar Stonewall Inn vor allem Dragqueens, transsexuelle Latinas und Schwarze gegen die wiederkehrenden Kontrollen wehrten, war dies der Ausschlag für tagelange Straßenschlachten mit der New Yorker Polizei. An jedem letzten Samstag im Juni, dem Christopher Street Liberation Day, erinnert seitdem ein Straßenumzug an die Ereignisse.
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
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