Gedicht zum Krieg
Verlorene Kindheit

Väter, Söhne und Brüder, 
Marionetten des Todes, 
sie töten und sterben ohne zu verstehen wofür!
Beissender Gestank der Vernichtung,
modernde Fäulnis des Gewissens, 
kein Halt vor fragenden Kinderaugen, 
gefüllt mit Tränen und Furcht. 
Einsame Herzen auf der Flucht vor dem Morgen!
Sirenen in der Nacht rufen zum Schutz in die Keller,
ohrenbetäubende Explosionen zerstören die kleinen Seelen,
das Lachen für immer verloren, 
begraben unter den Trümmern der Häuser. 
Anstatt Vogelgesang und blühende Wiesen, 
Schreie der Angst und das Grauen des Todes. 
Alleingelassen in dieser grausamen Welt, 
der Zukunft beraubt. 
Wieder mal schauen wir zu mit traurigen Blicken, 
Geld und Geschenke spenden, 
aber wirklich ändern können wir nichts!
Was sollen wir auch tun,
gegen die Großen der Macht?

Autor:

Christoph Aulenkamp aus Monheim am Rhein

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