Zum Tod von Papst em. Benedikt XVI.
Mit großer Trauer habe ich die Nachricht gelesen, dass der emeritierte Papst Benedikt XVI. verstorben ist. Auch wenn er schwer erkrankt war und ein gesegnetes Alter erreicht hat, so ist sein Tod doch ein großer Verlust für die Kirche. Er hat sich immer als "demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn" bezeichnet und das auch gelebt. Seine Liebe zu Christus und zur Kirche war überzeugend. Trotz seines hohen Intellekts und seiner hohen Funktionen war er immer bescheiden und zurückhaltend. Er war in der Tat ein begnadeter Menschenfischer. Und so hat er den Glauben – ob gelegen oder ungelegen – immer wieder unverkürzt und eindrucksvoll verkündet. Von daher habe ich auch seine Jesus-Bücher sowie viele seiner Reden und Schriften mit großer Freude gelesen. Im Übrigen erinnere ich mich noch sehr gern an unsere Romfahrt vom 15. – 23.03.2004, die wir seinerzeit vom KKV-Ortsverband Monheim am Rhein, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, unter der Leitung unseres damaligen Geistlichen Beirats, Kaplan Werner Friesdorf, durchgeführt haben. Hier hatte ich die Gelegenheit, Kardinal Ratzinger als damaligen Präfekten der Glaubenskongregation bei einer seiner morgendlichen Messen in der Kapelle des deutschen Pilgerfriedhofs Camposanto Teutonico im Vatikangelände zu erleben. Ein weiteres Highlight war für mich sodann der Weltjugendtag vom 16. bis 21.08.2005 in Köln mit Papst Benedikt. Die Hl. Messe auf dem Marienfeld sowie seine „Konzerthausrede“ in Freiburg, die ich ebenfalls persönlich miterleben durfte, sind mir noch heute in eindrucksvoller Erinnerung. Ich bin sicher, dass unser Herrgott den Papa Emeritus mit offenen Armen empfangen hat.“
Autor:Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein |
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