Weinachtsüberraschung in Münster.......
Kirsten Wolf und Monika Kuhnhenn, machten sich am 2. Feiertag auf nach Münster. Ihr Ziel die York-Kaserne, die derzeitige Unterkunft der Fam. Altokan aus Damaskus, Syrien. Die Fam. Altokan, kamen mit Vater, Mutter und den Kindern Tochter Heba ( 25 ), den Söhnen Osama ( 17 ) Amjad ( 27 ) sowie Onkel Mohammad Ende Sept. in die NUK nach Baumberg. Fam. Altokan, hat noch 3 Söhne. Einer lebt in Kalifornien, einer in D,mund, einer in Saudi-Arabien mit der Großmutter. Hier blieben sie bis Anfang Nov. In dieser Zeit, hat sich mit den 2 Monheimer Frauen Wolf/Kuhnhenn, die fast täglich die Flüchtlinge in Baumberg besuchen, mit den Altokan,s eine tiefere Bekanntschaft entwickelt. Als die Fam. Altokan m Nov. nach Münster in die Kaserne verlegt wurde, waren alle erstmal traurig. Nun, warten sie auf ihre Anerkennung als Asylant. Damit sie endlich hier ihr Leben selber organisieren können. Alle wollen arbeiten.
Nun, das 130 km entfernte Münster, ist nicht im Niemandsland sondern automobilmäßig einigermaßen schnell erreichbar. So machten sich Wolf/Kuhnhenn auf nach Münster und erfuhren nach langen Telefonaten mit der Verwaltung und Polizei die genaue Adresse der Altokan,s. Die Freude war groß als sich alle wieder sahen. Die 2 Frauen, hatten noch Textilien die Monheimer gespendet hatten, an die Flüchtlinge zu verteilen. Die Altokan,s betonen immer wieder, dass es ihnen in Monheim besser gefallen hat als in Münster. Nun wird unsereins nie beurteilen können ob die Unterkunft
in einer Turnhalle der in einer Kaserne vorzuziehen ist. Zumal man ein intaktes zuhause hatte und ein geregltes Leben und Einkommen und dann kommt auf einmal Krieg vor die Haustüre, das Haus wird zerbommt, die ISIS droht mit Mord. Dann eine lebensgefährliche Flucht und nun wohnt man in einer Kaserne auf ein paar qm mit dem riesigen Vorteil wenigstens eine eigene Dusche zu haben!!!!! Wie schlimm müssen die Kriegsereignisse sein um so etwas auf sich zu nehmen???
Wolf/Kuhnhenn, hatten Kleinigkeiten für Weihnachten gekauft um die Fam. Altokan am 2. Feiertag zu besuchen. Die Freude, auf beiden Seiten gleich groß. Es wurde viel erzählt, alle gehen fleißig zum Deutschunterricht. Osama, der 17jährige, macht die größten Fortschritte, zum Vorteil der ganzen Familie. Ein Wiedersehen wurde ausgemacht. Ja dann, bis zum nächsten Mal in Münster.
Autor:Helmut Kuhnhenn aus Monheim am Rhein |
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