„Simply Bach“ mit Dominik Schneider und Marta Dotkus

106. Klangwellenkonzert 714 in der Marienkapelle am 5. August 2018, um 16 Uhr

Unter dem Motto „Simply Bach“ präsentieren Dominik Schneider (Blockflöte) und Marta Dotkus (Cembalo) am Sonntag, den 5. August 2018, um 16 Uhr, in der Marienkapelle, An d’r Kapell, neue Sonaten für Blockflöte und Cembalo von Johann Sebastian Bach. Sie wurden für diese Besetzung neu arrangiert und zusammengestellt.

Marta Dotkus wurde in Breslau geboren. Sie erhielt eine grundlegende musikalische Ausbildung und ihren ersten Klavierunterricht mit sieben Jahren an der Musikgrundschule und am Musikgymnasium ihrer Heimatstadt. Mit 13 Jahren wechselte sie zum Cembalo. Die Faszination für dieses Instrument führte sie nach dem Abitur 1999 zum Cembalostudium bei Professor Leszek Kedracki an die Frédéric-Chopin-Hochschule für Musik in Warschau. 2001 wechselte sie zu Ketil Haugsand an die Kölner Musikhochschule Hier folgte – nach einem mit Auszeichnung verliehenem Diplom – 2006 das Konzertexamen.
Um neben ihren solistischen Fähigkeiten auch das Continuo-Spiel zu vervollkommnen, schloss sie ein Kammermusikstudium bei Christian Rieger an der Folkwang-Universität der Künste in Essen an. Hier ist sie auch seit 2009 Lehrbeauftragte. Als freiberufliche Cembalistin tritt sie in verschiedenen Ensembles bundesweit als Solistin, Kammermusikerin und Orchestermitglied in Konzerten, Opern und auch spartenübergreifenden Kontexten auf.

Dominik Schneider hat sein Studium an der Essener und Kölner Musikhochschule Block- und Traversflötenspiel absolviert. Seitdem konzertiert er auf beiden Instrumenten innerhalb Europa. „Absolut entwaffnend wird’s freilich, wenn immer Dominik Schneider sich improvisierend hineinschleicht und als Frontmann übernimmt: so körperbetont wie wohl noch kein Blockflöten-Virtuose, bald traumverloren, bald spitzbübisch frech…“ (Michael Beughold, Neue Westfälische Zeitung, Bielefeld).

Zum Thema „Simply Bach“ erläutert der künstlerische Leiter der Klangwellenkonzerte Oliver Drechsel: „Uns geht es darum, einen Klassiker der Barockmusik mit der aufgeweckten Spielart der jungen Musiker zu präsentieren, ohne auf künstlerischen Anspruch zu verzichten. Obwohl der Zyklus nicht nur unter Musikkennern geschätzt wird, wurde er selten in seiner Vollständigkeit eingespielt. Dies haben wir nun verwirklicht. Nach einer erfolgreichen Konzertsaison und aufgrund der hohen Nachfrage möchten wir nun auch ein Album produzieren.
Wir legen großen Wert darauf, spielerische Virtuosität mit unserem frisch-dynamischen und direkten Stil zu verbinden. Mit viel Engagement und Herzblut haben wir daher eine neue, historisch orientierte Interpretation erarbeitet. Wir bieten ihnen somit die Gelegenheit, die wunderbare Musik J. S. Bachs in der Spielweise der jungen Musikergeneration zu erleben.“

Der Marienkapellenverein lädt daher sehr herzlich ein, dieses musikalische Ereignis am 5. August 2018 in der besonderen Akustik der altehrwürdigen Marienkapelle zu erleben.

Der Eintritt zum Konzert ist wie immer frei, um Spenden zur Fortführung der Reihe wird gebeten.

Das nächste Klangwellenkonzert findet am Sonntag, den 2. September 2018, um 16 Uhr, statt.