Leon Löwentraut stellt in Monheim aus
Schwungvoller Pinselstrich

Leon Löwentraut vor seinem Wandgemälde in der ehemaligen Fassabfüllanlage in Monheim.
Foto: Tim Kögler
  • Leon Löwentraut vor seinem Wandgemälde in der ehemaligen Fassabfüllanlage in Monheim.
    Foto: Tim Kögler
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Bereits die Ankunft des erst 22-jährigen, international gefeierten Künstlers in der zuküftigen Kulturraffinerie K714 in Monheim war besonders: In der Schaufel eines Radladers fuhr Martin Witkowski, Intendant und Geschäftsführer der Monheimer Kulturwerke, den erfolgreichen Jungkünstler zur Eröffnung der Vernissage. In der rund 2.000 Quadratmeter großen ehemaligen Fassabfüllanlage, die aufgrund ihrer besonderen, über 100 Jahre alten Säulenstruktur denkmalgeschützt ist, entstand in den vergangenen Wochen mit vier großen feuerroten Kuben eine besondere Museumslandschaft, in der die Werke des Ausnahmekünstlers nun drei Wochen lang zu erleben sein werden.

Die Ausstellung mit dem Titel „In Time“ zeigt einen Querschnitt der Arbeiten des erst 22-jährigen Künstlers, der seine Gemälde mittlerweile international überaus erfolgreich ausstellt. Die Art, wie sich Leon Löwentraut den Problemen der Zeit künstlerisch nähert, ist indes eher ungewöhnlich: Statt in einer dunklen und trüben Werkschau äußert sich Löwentraut durch intensive Kolorierung, seine Gemälde gleichen farblichen Explosionen mit überaus schwungvollem Pinselstrich.

Neben einer 1,90 hohen und von Hand übermalten Bronzeskulptur seiner Serie „Different minds“ sind insgesamt vier unterschiedliche Themenbereiche und Erlebniswelten des Künstler zu sehen. Neben seinen Plastiken und Gemälden ist der Künstler überdies in vier Kurzfilmen, die ebenfalls in der Ausstellung gezeigt werden, zu erleben. Zudem verewigte sich Löwentraut in Monheim auch ganz persönlich: eine Hallenwand der alten Fassabfüllanlage und zukünftigen Kulturraffinerie K714 wurde von Löwentraut bereits vor Beginn der Ausstellung künstlerisch gestaltet. „Ich fühle mich von dieser Umgebung und ihrem Charme so sehr angesprochen, dass ich in der vergangenen Woche mit Pinsel und Farbe angerückt bin“, erzählte Löwentraut. Entstanden ist ein rund vier Meter hohes abstraktes Werk voller impulsiver Fröhlichkeit, das Löwentraut exklusiv in Monheim hinterlässt. Leon Löwentraut betont: „Wie die Stadt Monheim hier nachhaltig mit seiner ehrwürdigen Industriearchitektur umgeht, sie sensibel in einen Ort der Begegnung, der Kultur verwandelt, gefällt mir und beeindruckt mich.“

Öffnungszeiten

Die Ausstellung ist noch bis zum 17. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: donnerstags und freitags von 17 Uhr bis 21 Uhr,samstags von 14 Uhr bis 21 Uhr sowie
sonntagsvon 12 Uhr bis 21 Uhr.
Eintrittskarten kosten fünf Euro und sind onlibe auf www.monheimer-kulturwerke.de erhältlich.

Autor:

Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein

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