Rheinlandschaften 2014: Friedemann Fey stellt neuen Kalender vor

Für den Fotograf Friedemann Fey ist er die schönste Anerkennung seiner Leidenschaft; für Bürgermeister Daniel Zimmermann ist er beste Werbung in Sachen Monheimer Tourismuskonzept: der Kalender „Rheinlandschaften 2014“. Vorgestellt wurde er am Montag im Rathaus, wo die einzelnen Motive der erfolgreichen Kalender-Edition derzeit im Großformat zu sehen sind. Die stimmungsvollen Kalender-Bilder zeigen teils typische, teils einzigartige Ansichten unserer Natur- und Kulturlandschaft – vom Monheimer Rheinbogen bis zur Urdenbacher Kämpe. Auch den Monbagsee kann man aus ungewohnter Perspektive bestaunen.

Auswahl der Motive

Das Schwierigste sei wieder die Auswahl der Motive gewesen, bekennt Friedemann Fey. „Erst 100, dann 50, und schließlich nur noch 13 Bilder, die übrig bleiben durften“, erinnert sich der kreative Vater der „Rheinlandschaften 2014“. Das Wahlergebnis ist zweifelsfrei mehrheitstauglich: ein Kalender, der auf beeindruckenden Fotos die heimische Natur und Landschaft gekonnt ins Bild setzt.
Erstmals wurde der Kalender ausnahmslos mit digitalen Aufnahmen bestückt. „Die moderne Technik erlaubt mir Landschaftsaufnahmen, die scharf sind bis ins kleinste Detail“, erzählt der pensionierte Studienrat, der früher am Otto-Hahn-Gymnasium Musik und Geografie unterrichtete. So kann man beispielsweise beim Betrachten des Vorfrühlings am Urdenbacher Altrhein (Monat März) fast spüren, wie das zarte Grün aus dem Boden wächst.
Entstanden sind alle Bilder bei ungezählten Spaziergängen, mit Hund und Digitalkamera, die Friedemann Fey am liebsten in Rheinnähe unternimmt. Dort kennt er jeden Winkel und jeden Baum. Weiß, wann das Licht optimal für seine Motive ist. Räumt liegengelassenen Müll weg, der die Inszenierung stört. Und bringt, wenn nötig, viel Geduld mit. So wie Friedemann Fey beim Motiv für den Mai auf die richtige Wolke gewartet hat, die seinem Foto von einem Gewitter eine fast mystische Stimmung verleiht.

Seltene Momentaufnahmen

Manchmal gelingen ihm auch seltene Momentaufnahmen: zum Beispiel die Eisschollen am Monheimer Rheinufer, die Friedemann Fey im Februar letzten Jahres vor der untergehender Sonne im Bild festhielt. Oder das Foto vom Aalschocker im schönsten Abendrot.
Viele Stimmen habe bei der Vorauswahl auch die Herbststimmung im Marienpark bekommen, berichtet Friedemann Fey, der rund ums Jahr auf Bildersuche geht. Wobei der Sommer die größte Herausforderung sei. „Alls ist grün. Das macht die Motivsuche manchmal schwierig.“ Farbenprächtiger seien Frühling und Herbst. Auch der Winter zaubere durch den niedrigen Sonnenstand schöne Lichtstimmungen.
„Rheinlandschaften 2014“ erscheint in einer Auflage von 1000 Exemplaren, von denen 700 bereits vorbestellt sind. Einen festen Posten nimmt auch diesmal wieder die Stadt Monheim ab, die den Kalender zu Alters- oder Ehejubiläen verschenkt und als Weihnachtsgruß in die Partnerstädte verschickt. „Es gibt auch Firmen, die den Kalender mit eigenem Logo bedrucken lassen und an Kunden verschenken“, weiß Stephan Zepke, Feys ehemaliger Schüler und heute Geschäftsführer der Monheimer Theissen Mediengruppe, die für Layout, Konzeption und Druck der „Rheinlandschaften 2014“ verantwortlich ist.
Daran, dass die neuen Rheinlandschaften wieder über die Grenzen Monheims hinaus gut angekommen, hegt auch Michael Adloff von Theisen Medien keine Zweifel. Im Vorjahr habe der Düsseldorfer Stern-Verlag zweimal nachbestellt. Diesmal sei die Anfrage nach dem Kalender schon vor Drucklegung erfolgt. Und zum Glück könne man in kleinen Auflagen noch nachproduzieren.

Verkaufsstellen

Monheim: Bücherstube Rossbach (Alte Schulstraße 35),
Papier & Mehr (Krischerstraße 6a) und Raiffeisenmarkt (Heerweg 14).
Baumberg: Schreibwaren & Mehr (Geschwister-Scholl-
Straße 61).
Langenfeld: Buchhandlung Langen (Marktplatz 2).
Düsseldorf: Stern-Verlag (Friedrichstraße 24-26) und Buchhandlung Dietsch (Hauptstraße 47 in Benrath).
Der Kalender „Rheinlandschaften 2014“ (Format 42x33 cm) kostet 19,85 Euro.