Preisträger des Kunstwettbewerbs „Rheingold“ stehen fest
Auf den ersten Blick scheint der Begriff „Rheingold“ klar und deutlich. Außer, es setzen sich Künstler damit auseinander – und spannen mit den unterschiedlichsten Interpretationen einen weiten Bogen, der überrascht und fasziniert. So geschehen beim Kunstwettbewerb „Rheingold“, bei dem insgesamt 98 Werke eingereicht wurden. 52 davon werden in Form großformatiger Fotografien ab April 2018 Zimmer und öffentliche Bereiche des neuen Comfort Hotels Monheim am Rhein zieren.
Den mit insgesamt 17.500 Euro dotierten Wettbewerb hatten die Firma BFP Hotelbau, die für den Bau des Hotels verantwortlich zeichnet, und der Hotelbetreiber Place Value gemeinsam mit der Stadt Monheim initiiert. Er richtete sich vor allem an junge Künstler und Kunststudierende aus ganz Deutschland – und setzte „ganz bewusst weder der Fantasie noch den eingesetzten Materialien und Techniken irgendwelche Grenzen“, wie Place Value-Geschäftsführer Martin Kemmer zu Beginn der Jury-Sitzung am vergangenen Samstag nochmals unterstrich. Für den Ideengeber und Initiator des Wettbewerbs war und ist es wichtig, in dem neuen Art-Hotel zu zeigen, „dass Kunst richtig Spaß machen kann.“
Auswertung
Und den hatte neben viel Arbeit auch die Jury mit Dipl.-Ing. Architekt Klaus Sporer, Hubertus Engler (Aufsichtsrat DIVAG), Sebastian Fissenewert (General Manager Comfort Hotel Monheim) und dem Monheimer Bürgermeister Daniel Zimmermann. Einen ganzen Tag lang wurden die 98 eingegangenen Arbeiten gesichtet und bewertet, wurde viel diskutiert und abgewogen – bis schließlich die 55 ausgewählten Arbeiten feststanden und man sich über die drei Erstplatzierten einig war.
2.000 Euro Preisgeld erhält der Gewinner Torsten Wolber aus Köln mit seinem Bild „Rheingoldfisch“, auf den Plätzen folgen Ute Bivona auch München mit „Rheingold“ (1.500 Euro Preisgeld) und Philipp Keidler aus Halle (Saale) mit „Les Innocents“ (1.000 Euro). Zudem erhält jeder Künstler, dessen Werk ausgewählt wurde und im Hotel umgesetzt wird, eine Aufwandsentschädigung von 250 Euro.
Vielfalt und Qualität
Fachjury, Initiator und Annina Sawatzki, die Projektverantwortliche des Wettbewerbs, waren begeistert von der Vielfalt und Qualität der eingegangenen Arbeiten. Nicht nur die Techniken repräsentierten die Breite der Möglichkeiten, vor allem auch die unterschiedlichsten Interpretationen sorgten für überraschende Ansichten. Diese reichten von der Nibelungen-Mythologie und Wagner-Musik über politische und ästhetische Statements und Fragestellungen bis hin zu wirtschaftlichen Blickwinkeln.
Die insgesamt 52 Werke bekommen als 2,50 auf 2,50 Meter-Fotografien ihren dauerhaften Platz im Hotel und in einem eigenen Kunstkatalog, der im Frühjahr 2018 zur Eröffnung des Hotels und mit Unterstützung der Stadt Monheim der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Dazu Martin Kemmer: „Ich bin mir sicher, dass sich ab April 2018 die Gäste in Monheim nicht nur über ein modernes Drei-Sterne-Haus mit 178 Zimmern, Frühstücksrestaurant und zwei Meeting-Räumen freuen, sondern auch jede Menge zu schauen und zu staunen haben.“
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
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