Neujahrskonzert 2016 Monheim am Rhein

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Gespannt waren die Zuhörer in der Monheimer Aula, was ihnen das diesjährige Neujahrskonzert der Bayer Philharmoniker bieten wird. 1904 als " Streichorchester der Farbenfabrik Bayer " gegründet, ist das Ensmble mit rund 70 Mitgliedern ein eigenständiger Verein. 2x pro Woche wird unter der Leitung von Chefdirigent Bernhard Steiner geprobt. Die Ankündigung der Themen, La Fiesta, Swing, Tango und Jazz, machten nicht nur neugierig sondern ließ "Neuland" erwarten. Mit einem musikalischen Paukenschlag, eröffneten die Bayer Philharmoniker das Konzert. Unter der Leitung von Enrique Ugarte, ging es mit Musik von Cool Porter und Glenn Miller los. In einem unbeschreiblichen Big-Band-Sound legten die Musiker los. Die Philharmoniker, wurden von einem Jazz-Trio der Sonderklasse zusätzlich verstärkt und man hatte das Gefühl, sie machten die ganze Sache noch flotter. Der musikalische Leiter, Enrique Ugarte, der gebürtige Baske spielte schon mit 4 Jahren Akkordeon. In San Sebastian studierte er Akkordeon, Oboe und Komposition. Danach ein Studium in München, Abschluss der Meisterklasse in Komposition. E.U. orchestrierte mehr als 60 internationale Film-Sounds-Tracks. In Monheim, gab er dem Publikum einige Stücke auf seinem Akkordeon zum Besten. Bei seinen Soli, wurde er vom Orchester, vom Jazz-Trio und einigen weiteren Solisten unterstützt. Das Publikum, war hellauf begeistert und erkannte die Qualität des Dargebotenen. Vor der Pause, begeisterte Brenda Boykin mit einem Medley von Georg Gershwin. Bekannt wurde die Sängerin als Stimme der Johnny Nocturne Band. In Montreux gewann sie auf dem 39. Festival den Wettbewerb Under the Sky. Regelmäßig ist sie Gast in Freiburg auf der Gala des Zelt-Musik-Festivals wo sie 2015 als Solistin der russischen Kammerphilharmonikern St. Petersburg auftrat. Nach der Pause sang Brenda Boykin 2 Lieder von Gerhwin, dann zeigte Enrique Ugarte nochmals die hohe Kunst des Akkardeonspiels, immer wieder vom Orchester und einigen Solisten begleitet. Den Schlusspunkt, setzte ein musikalisches Feuerwerk, Ugarta selbst kündigte an, dass man die Fetzen fliegen lassen wollte. Das geschah dann auch, Brenda Boykin, musste die vom begeisterten Publikum gefordeten Zugaben mit unterstützen. Man hätte noch stundenlang zu hören können. Es war das dritte Konzert in dieser Konstellation, ob es ein Fortsetzung geben wird, wussten die Protagonisten selbst nicht. Eigentlich schade, denn dieses Konzert, von Marke Monheim veranstaltet, war eine Klasse für sich und nicht alltäglich.

Autor:

Helmut Kuhnhenn aus Monheim am Rhein

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