Schüleraustausch zwischen Atasehir und Monheim

Neue Erfahrungen und Erinnerungen

"Merhaba Atasehir", mit diesen Worten nahm die Peter-Ustinov-Gesamtschule am Ende des Schulhalbjahres mit 14 Schülern der Jahrgangsstufen 7 und 10 an einem Schüleraustausch mit der Partnerstadt Monheims, in Atasehir in der Türkei teil.

In der Vorbereitung erfolgte bereits im Vorjahr ein gegenseitiger Besuch der Schulleitungsmitglieder. Daraufhin startete die Organisation und die inhaltliche Vorarbeit im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft und des Kunstunterrichts. Mithilfe der Plattform "E-Twinning" hatten die Schüler die Möglichkeit, sich bereits im Vorfeld kennenzulernen und sich projektbezogen auszutauschen.
Nach ihrer Ankunft wurden die Monheimer Schüler an der Ihsan Kursunoglu Ortaokulu (städtische Mittelschule) und der Bilgin Özel Anadolu Lisesi (privates Gymnasium) durch die Gastfamilien und die türkischen Lehrer empfangen. Die anfängliche Zurückhaltung der Schüler löste sich von Tag zu Tag, nicht zuletzt durch das vielfältige Programm in Istanbul, auf. Das Wochenprogramm startete mit einer Bootstour auf dem Bospurus, wonach die Schüler den Stadtteil Fatih mit seinen Sehenswürdigkeiten, der Hagia Sophia, der Wasserzisterne und den Bazaaren entdeckten und in die vielfältige Kultur der Stadt mit ihren Menschen, Geräuschen, Geschmäckern und Gerüchen eintauchten.

Vorurteile abbauen, Freundschaften schließen

Für die Schüler, die während des Aufenthalts bei ihren Gastfamilien wohnten, war es eine sehr besondere Erfahrung das türkische Familienleben hautnah zu erleben und dadurch Gemeinsamkeiten zu finden, Vorurteile abzubauen und neue Freundschaften zu knüpfen.

Das Austauschprojekt fand unter dem Thema „Ich und meine Umwelt“ statt, bei dem die Schüler ihre eigene Umwelt in Bezug auf verschiedene Wahrnehmungsaufgaben gestalterisch reflektiert und mit den Schülern in Atasehir verglichen haben. Zudem wurde vor Ort eine Wand gestaltet mit dem Wort „Schüleraustausch Monheim – Atasehir“, wo jeder Schüler in einem eigenen Bilderrahmen die eigenen Erfahrungen und Erinnerungen verewigte. Zudem ergänzten die Schüler ihre Portfolios und stellten sie sich gegenseitig vor.
Im Juni ist ein Gegenbesuch in Monheim geplant.