3D-Zwilling des Kölner Doms
Monheimer Firma Northdocks erstellt Dokumentation
KKV: Dokumentation über den digitalen 3D-Zwilling des Kölner Doms
Patrick Reschke, einer von zwei Geschäftsführern der Monheimer Firma Northdocks stellte den interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern beim KKV-Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung die spektakulären Drohnenflüge vor. Diese sind mit hochauflösenden Kameras ausgestattet und fliegen im und am Kölner Dom und die gewonnenen Daten sollen der Dombauhütte helfen, frühzeitig Risse zu erkennen und zu reagieren, wenn sich Schadensbilder auftun. So wurde auch ein digitales 3D-Modell des Domes erstellt, das käuflich zu erwerben ist. Mit Hilfe von 3D-Brillen konnten sich die Teilnehmenden auch persönlich ein Bild von diesen grandiosen Details machen. Patrick Reschke wies darauf hin, dass er mit seinem Team am 11.11., wenn in Köln der Karneval beginnt, diese wichtige Aufgabe ohne Publikum durchführt. Die vielen Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Fundament, dem Grundwasserspiegel, den Blitzableitern, der Dachkonstruktion, den Kriegsschäden, den Einwirkungen durch Stürme und der U-Bahn-Trasse konnte der Referent aus seinem reichen Erfahrungsschatz beantworten.
Einer der wieder gefundenen alten Baupläne ist an einem Pfeiler der Kathedrale angebracht. Bei Domführungen wird der Schutzvorhang geöffnet und so kann der Betrachter dieses wertvolle Stück besichtigen. Die Teilnehmenden bekannten, dass sie schon öfter den Dom besucht hätten, sie aber erstaunt und begeistert waren von dem Reichtum an neuen Erkenntnissen über dieses Weltkulturerbe der UNESCO. Patrick Reschke wird turnusmäßig diese 3D-Dokumentation durchführen, um alle Veränderungen im und am Objekt zu dokumentieren und sie für die wertvolle Arbeit der Dombauhütte zur Verfügung stellen. In seinem Schlusswort dankte der KKV-Vorsitzende, Herbert Süß, Herrn Reschke für den umfassenden Vortrag, der die Besonderheiten dieses beeindruckenden Bauwerks deutlich gemacht habe.
Autor:Herbert Süß aus Monheim am Rhein |
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