Internationaler Jugendwettbewerb für Gitarre
Livestream zum Finale
Beim international bekannten Jugendwettbewerb „Andrés Segovia“ präsentieren die besten jungen Gitarrentalente aus aller Welt alle zwei Jahre ihr Können. Seit 2016 organisiert die Stadt Monheim den Wettbewerb gemeinsam mit der European Guitar Teachers Association in Deutschland (EGTA-D). Doch bei der 11. Auflage wird Monheim die fast 90 Jugendlichen erstmals nicht in der Kunst- und Musikschule, der Volkshochschule und der Aula des Otto-Hahn-Gymnasiums empfangen können. Wegen der Corona-Pandemie findet der Wettbewerb vom 1. bis zum 3. April erstmalig online statt. Das Finale der 18- bis 20-Jährigen kann unter www.musikschule.monheim.de im Livestream verfolgt werden.
Insgesamt 87 Talente aus 26 Ländern haben ihre monatelang geübten Programme als Video aufgenommen. Sie treten in den drei Altersgruppen der Unter-14-jährigen, 15 bis 17 Jahre und 18 bis 20 Jahre an. Auch aus Monheim stellt sich ein Teilnehmer, der 14-jährige Felix Behrendt, dem Urteil der Jury. Felix war bereits 2018 dabei und hat sich kürzlich auch für den Bundeswettbewerb von „Jugend musiziert“ qualifiziert. Die ebenfalls hochkarätig besetzte Jury tauscht sich nun in Videokonferenzen über die Beiträge aus. Dabei achten die neun Jurorinnen und Juroren nicht nur auf das technische Geschick, sondern auch auf den Ausdruck und die künstlerische Persönlichkeit. Auf die Siegerinnen und Sieger warten insgesamt 15 Geldpreise und Stipendien für angesehene Festivals und Meisterkurse.
Benannt ist der Wettbewerb nach dem spanischen Gitarristen Andrés Segovia (1893–1987), der maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des klassischen Gitarrenspiels im 20. Jahrhundert hatte. „In Fachkreisen ist der Wettbewerb sehr bekannt und wir freuen uns sehr, dass wir nun schon zum dritten Mal an der Ausrichtung beteiligt sind“, erklärt Georg Thomanek, stellvertretender Leiter der Monheimer Musikschule. „Für die Preisträgerinnen und Preisträger ist eine Auszeichnung oftmals auch der Auftakt einer internationalen Karriere.“
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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