167. Klangwellenkonzert in der Marienkapelle:
„Klänge der Ukraine“ – eine Rarität in der Marienkapelle
Ein aufgrund seiner geringen Gesamtlautstärke äußerst selten im Konzert zu hörendes Instrument erklingt beim kommenden 167. „Klangwellen 714“-Konzert am Sonntag, dem 4. August, um 16 Uhr, in der Monheimer Marienkapelle. Der künstlerische Leiter der Konzertreihe, Oliver Drechsel, spielt auf dem Vorläufer aller Klaviere und Flügel, einem sogenannten Clavichord. Dieses Instrument – der Nachbau eines Clavichords von Johann Adolph Hass (Hamburg 1763) durch Martin Skowroneck (Bremen 1984) – wurde vom Pianomuseum Haus Eller in Bergheim (www.pianomuseum.de) freundlicherweise kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war das Clavichord in ganz Europa verbreitet, Mozart benutzte es auf Reisen und zum Komponieren. Im Konzert werden „Sonatinen“ dieser letzten großen Epoche des Clavichords, bevor der Hammerflügel und später der moderne Konzertflügel die Vorherrschaft im Konzertsaal übernahmen, zu hören sein: Neben Kompositionen von Mozart und Beethoven solche ihrer klassischen Zeitgenossen Anton Eberl, Daniel Steibelt, Muzio Clementi, Anton Diabelli und Friedrich Kuhlau sowie des Romantikers Ferdinand Hiller.
Der Eintritt zum Konzert ist wie immer frei, am Ausgang werden Spenden zum Erhalt der Marienkapelle und Fortführung der Konzertreihe unter der Schirmherrschaft von Dr. Ulla Hahn und Dr. Klaus von Dohnanyi erbeten.
Vorschau: Am 1. September 2024, um 16 Uhr, entführt die Harfenistin und Sängerin Simone Sorgalla die Zuhörerinnen und Zuhörer in die „Keltische Zauberwelt“.
Autor:Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein |
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