Noch ein Museum für Köln ?
FREIE WÄHLER sagen NEIN zu Richter-Museum.
„Wir ehren den Künstler und dessen Verbundenheit zu unserer Stadt. Aber die Historische Mitte muss in den Schubladen bleiben.“
(Walter Worstmann Freie Wähler Köln)
Die Freien Wähler Köln unterstützen die Bürgerinitiative www.domklotzstopp.de, die sich gegen das 200-Mio-Prestigeprojekt der Historischen Mitte im Schatten des Doms richtet. Deshalb ärgert ihn die Idee des kulturpolitischen Sprechers der FDP, die Historische Mitte u.a. einem Gerhard-Richter-Museum zu widmen und entgegen ihrer bisherige Position gegen die Historische Mitte nun einzuknicken. „Umkippen nach Feinster Art und zweckfremde Vergeudung von Mitteln auf Kosten anderer brennender Projekte“, so beurteilt Ratsherr Walter Wortmann, FWK, das Vorhaben und sieht darin den Versuch der FDP, sich klammheimlich aus dem Kreis der Gegner der Historischen Mitte Köln zu verabschieden.
FDP knickt bei ihrer Entscheidung zur Historischen Mitte ein.
FREIE WÄHLER bleiben bei ihrem Nein zu dem Projekt.
Die Idee von Frau Schock-Werner, ein Richter-Museum im ehemaligen Wormland-Haus (Hohestraße) einzurichten, lehnt Wortmann ebenso ab. „Warum für zig Millionen ein Warenhaus kaufen und umbauen, wenn am Ubierring mit dem ehemaligen Rautenstrauch-Gebäude ein Museumsbau zur Verfügung steht“, so sein Vorschlag.
Die Freien Wähler Köln wollen das vorhandene Geld der Haushalte 2019-2021 in die Daseinsvorsorge und Bestandssicherung investiert wissen und lehnen bis auf Weiteres millionenschwere Prestige-Objekte ab. „Die Stadt patzt beim Bauen von Schulen, Kitas, ÖPNV-Linien und Wohnungsbau, und dennoch liegen derzeit völlig unangemessene Projekte wie Historische Mitte, Wallraf-Anbau, Freitreppe Maria im Kapitol, MiQua u.a. auf dem Tisch“, begründet Ratsherr Wortmann diesen widersinnigen Politikstil des Kölner Rats.
(Quelle: Walter Wortmann Freie Wähler Köln)
Autor:Torsten-Rüdiger Ilg aus Monheim am Rhein |
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