Kosenloses Onlineangebot der Monheimer Musikschule
Fernunterricht nach den Ferien
Corona macht bisweilen auch erfinderisch: Die Monheimer Musikschule startet ab Montag, 20. April, ein Online-Angebot für alle ihre Instrumental- und Gesangsschüler. Es ist aktuell kostenlos, auch weiterhin müssen keine Entgelte gezahlt werden.
"Normalerweise würden wir so ein Angebot mit ausführlichen Tests und Schulungen der Lehrkräfte vorbereiten, das war in der momentanen Situation nicht möglich. Daher testen wir nun direkt ,live' mit unseren Schülerinnen und Schülern, berechnen den Unterricht aber nicht - zunächst bis Ende Mai. Es sei denn, der Regelbetrieb startet wieder", erläutert Musikschulleiter Jörg Sommerfeld. Besonders froh sei man, dass man für alle Schüler Lizenzen bei einem deutschen Spezialanbieter für einen Musikunterricht per Video beschaffen konnte. Insbesondere das wichtige Thema Datenschutz sei damit sehr gut gelöst. Aber auch die Spezialfunktionen dieser Software gehen deutlich über das hinaus, was mit den üblichen Videokonferenzprogrammen musikalisch möglich wäre.
Einverständniserklärung erforderlich
Für den Videounterricht benötigt man ein Tablet, Smartphone oder einen PC mit Kamera und Mikrophon. Die Software selbst funktioniert ohne Installation im Browser. Aber auch ein telefonischer Unterricht ist möglich. Für den Unterricht muss eine Einverständniserklärung unterschrieben werden und der Lehrkraft zum Beispiel als Handyfoto zugemailt werden.
Alle Eltern wurden von der Musikschule schriftlich informiert. Darüber hinaus wurde eine Hotline zum Thema Fernunterricht eingerichtet, an die sich Schüler und Eltern bei Fragen und Problemen wenden können. Unter Telefon (02173) 951-4126 ist an jedem Werktag von 13 bis 18 Uhr ein Mitglied der Musikschulleitung erreichbar.
Musikalische Früherziehung
Auch für die Vorschulkinder der Musikalischen Früherziehung und des Musikgartens gibt es übrigens regelmäßig die "Monheimer Musikkiste" mit einem Video und musikalischen Anregungen. Fachleiterin Corinna Nasirat freut sich: "Wir möchten auch im Lockdown den Kontakt zu den Kindern halten. Durch die vielen Bilder, die uns immer danach zugemailt werden, bekommen wir auch Gefühl dafür, was bei den Kindern ankommt."
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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