Dichterhain: Der Eiffelturm von Walter Brusius
Einmal, am Abend, stand der König am Fenster und schaute über seine Länder. Ein Vogel kam, setzte sich neben ihn auf das steinerne Fensterbrett. Der Vogel schüttelte die Federn.
„König, was schaust du?“
„Nun, ich gucke aufs Land, wie du siehst, schau mir die Felder an, die Wege usw.“
Der König stand da und schaute.
„Ja, König, ein schönes Land hast du. Auch mir gefällt es. Aber hast du schon mal was selbst gemacht? Ich meine, das Land, das hast du doch nur geerbt.“
Der König stutzte. Was soll das? Was meint der Vogel? Der König wollte sprechen, er fand jedoch keine Worte, denn ihm war nicht klar, worauf der kleine Vogel da hinaus wollte.
Der kleine Vogel fuhr dann selbst fort: „König, ich meine, die Felder, die Wege usw., das hast du doch alles nur geerbt.“
Der Vogel machte eine kleine Pause. Noch immer war nichts klar, und der König lehnte einen Arm auf das Fensterbrett, sah den Vogel fragend, aber auch stirnrunzelnd an.
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Autor:Stefan Vieregg aus Monheim am Rhein |
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